Beleuchtung Dom- und Marktplatz
Die Beleuchtung ist ein besonders wichtiger Aspekt in der Planung für Dom- und Marktplatz, denn die Beleuchtung trägt maßgeblich zur Gestaltung eines Platzes bei Dämmerung und Dunkelheit bei. Hierbei ist allerdings zu beachten, dass es bestimmte Regeln und Gesetze gibt, die eingehalten werden müssen.
Beleuchtungskonzept
Generell sieht das Beleuchtungskonzept vor die einzelnen Platzbereiche des Dom- und Marktplatzes entsprechend ihres Charakters zu beleuchten. Verschiedene Lichtpunkthöhen und Beleuchtungsstärken sollen gezielt eingesetzt werden, um den Raum bei Dunkelheit zu modellieren. Dabei werden die Lichtstelen in einem Abstand von ca. 50cm von den Häusern aufgestellt, um die Gehbereiche möglichst frei zu halten. Nur vor dem Diözesanmuseum werden die Stelen voraussichtlich einige Meter Abstand zum Gebäude haben, damit dort noch ausreichend Platz für Außengastronomie ist und der Eingangsbereich des Museums freigehalten wird.
Domplatz
Durch wenige acht Meter hohe Lichtpunkte soll der Domplatz gleichmäßig ausgeleuchtet werden. Da in diesem Bereich der Großteil der Parkplätze liegt, ist es wichtig diesen Verkehrsbereich möglichst gut auszuleuchten. Die Fußgängerachse entlang des Hellweges vom Marktplatz Richtung „Am Bogen“, wird mittels fünf Meter hohen Mastleuchten beleuchtet.
Der angrenzende Platzbereich zwischen Dom und Gaukirche soll mittels niedrigeren und bodennahen Lichtpunkten in ein atmosphärisches Licht gehüllt werden. Bodenstrahler unterleuchten ausgewählte Baumstandorte und Bänke werden durch LED-Schläuche unter den Sitzflächen in Szene gesetzt.
Marktplatz
Der Marktplatz wird von außen durch die erleuchteten Fassaden aufgehellt. Dies genügt aber nicht, um die am Rande des Marktplatzes liegenden Gehbereiche für Fußgänger sicher auszuleuchten. Daher schlägt das Beleuchtungskonzept Stelen mit einer Höhe von 6 Metern vor, um die Gehbereiche genügend auszuleuchten. Die vorgeschlagenen Lichtstelen können durch die Montage verschiedener Strahler einerseits den Brunnen beleuchten und so einen schönen Akzent setzen, andererseits aber gleichzeitig die Verkehrsbeleuchtung der Gehbereiche ermöglichen und damit für mehr Sicherheit sorgen.
Durch den modularen Aufbau der favorisierten Lichtstelen, ist es möglich verschiedene Module miteinander zu kombinieren, so dass es auch möglich ist in den Stelen Anschlüsse für die Weihnachtsbeleuchtung des Marktplatzes vorzusehen. Voraussichtlich werden auf dem Marktplatz jeweils zwei Lichtstelen an der südlichen und drei an der westlichen Häuserfront positioniert sowie zwei Lichtstelen vor dem Diözesan-Museum und eine Lichtstele an der östlichen Seite des Marktplatzes, an der Ecke von Haus Nr. 14.
Treppen und Rampen
Treppen und Rampen auf dem Domplatz erhalten eine in die Handläufe und Mauerwangen integrierte Beleuchtung, welche den Zugang in Richtung Dom akzentuieren. Durch die Verwendung moderner LED-Technik ist es möglich in der Nacht die Lichtintensität zu reduzieren und so sparsam und regulierbar zu beleuchten sowie Strom zu sparen.
Die endgültige Beleuchtung für den Dom- und Marktplatz steht zurzeit noch nicht fest. Es wird noch geprüft, wie sich das geplante Beleuchtungskonzept am besten umsetzen lässt, so dass alle Belange der Anwohner, Marktbeschicker und die Einhaltung gesetzlicher Vorgaben bestmöglich berücksichtigt werden. Ziel ist es mit der Beleuchtung des Dom- und Marktplatzes ein einfühlsames Miteinander zwischen Platzerlebnis und Ausleuchtungs-erfordernis zu schaffen.
Bei der zukünftigen Beleuchtung, soviel steht bereits fest, möchte man auf moderne LED-Technik setzen. Die bisher auf dem Dom- und Marktplatz zum Einsatz kommenden Leuchten können daher nicht weiterverwendet werden. Diese können nicht mit LED Technik aufgerüstet werden und müssen somit komplett ersetzt werden. Darüber hinaus sollen die neuen Leuchten in ihrer Gestaltung auch dem restlichen auf Dom- und Marktplatz verwendeten Mobiliar in Form und Material sowie Farbe entsprechen, um ein stimmiges Gesamtbild zu erhalten.