Hintergrundinformationen
Um eine Verbesserung der vorhandenen Situation zu erreichen werden verschiedene Maßnahmen durchgeführt.
Historischer Ausblick
Kulturbaumaßnahmen haben den natürlichen Charakter der Beke völlig verändert. Zu nennen sind Begradigung und Eintiefung für die Landwirtschaft,Verlegung zur Wasserkraftnutzung, Einbau von Sohlschalen zur Abdichtung der Sohle und zur Ableitung von Kesselspeisewasser für die nahe gelegene Eisenbahn.
Hydrologische Verhältnisse
Das Einzugsgebiet der Beke hat unterhalb von Neuenbeken eine Größe von AEo = 46,6 km². Der Mittelwasserabfluss liegt bei rund 310 l/s. Die Bemessungsabflüsse werden von der Bezirksregierung Detmold wie folgt angegeben:
· HQ100 = 32 m³/s
· HQ50 = 22 m³/s
· HQ20 = 14 m³/s
· HQ10 = 9 m³/s
· HQ5 = 4,2 m³/s
· HQ2 = 1,3 m³/s
Der Hochwassercharakter der Beke wird vom lebhaften Relief des Einzugsgebietes und den lehmigen Böden bestimmt. Bei den maßgebenden Starkniederschlägen macht sich die Verkarstung nicht dämpfend bemerkbar. Hochwasser entsteht in kürzester Zeit. Hohes Längsgefälle erzeugt reißende Strömungen. Das letzte bedeutende Hochwasser lief 1965 ab.
Hydraulische Verhältnisse
Die Beke gehört zu dem besonderen Gewässertyp der Karstgewässer in Ostwestfalen-Lippe. Im Verlauf der Bearbeitungsstrecke befinden sich mehrere Schwalglöcher.