Aktuelles
Radfahren in Paderborn
Markierung von beidseitigen Schutzstreifen in der Elsener Straße
Die Elsener Straße hat für den Radverkehr eine besondere Bedeutung. Sie ist Bestandteil der städtischen Hauptroute von der Innenstadt nach Elsen. Darüber hinaus liegt die Elsener Straße auch im NRW-Hauptroutennetz der landesweiten Radwegweisung.
Momentan befindet sich auf der Elsener Straße nur in Fahrtrichtung Heinz-Nixdorf-Ring ein Schutzstreifen. Hier besteht neben dem Parkstreifen die Gefahr von Dooring-Unfällen.
Die Planung der Stadt sieht vor, beidseitig Schutzstreifen von 1,80 m Breite mit Sicherheitstrennstreifen von 0,75 m Breite zu den Parkstreifen anzulegen. Für den Kfz-Verkehr bleibt eine insgesamt 5,90 Meter breite Fahrbahn für beide Fahrtrichtungen.
Schutzstreifen für Radfahrende dienen dazu den Radfahrenden einen eindeutigen Bereich auf der Straße zuzuweisen. Sie dürfen nur von Radfahrenden genutzt werden. Auf ihnen darf nicht geparkt werden. Autofahrende dürfen die Schutzstreifen nur in Ausnahmefällen und mit Rücksicht auf die Radfahrenden mitbenutzen.
Auf dem momentan noch vorhandenen separaten Radweg besteht die Gefahr, dass die Radfahrenden in Zufahrten und Einmündungen übersehen werden. Daher wird der nicht benutzungspflichtige Radweg zu einem reinen Gehweg umgewandelt. Die Radfahrenden fahren so zukünftig immer im Sichtfeld des Kfz-Fahrenden.
Aus diesem Grund werden auf Höhe der Leuschnerstraße und der Delpstraße die Radfahrerfurten demarkiert. Auch die Rampe vor der Einmündung Erzberger Straße wird zurückgebaut.
Derzeit kann zwischen dem Abschnitt Haterbusch und der Erzberger Straße auf der stadteinwärts führenden Fahrbahnseite geparkt werden. Diese Parkmöglichkeiten entfallen durch die Markierung der Schutzstreifen. 59 von 90 Stellplätzen bleiben jedoch in der Elsener Straße erhalten.
Die signalisierten Kreuzungen mit dem Heinz-Nixdorf-Ring, dem Haterbusch / Bernhard-Hunstig-Straße und der Neuhäuser Straße/ Weierstrassweg werden zu einem späteren Zeitpunkt angepasst.
Am Montag, 29. Juli, beginnen in der Elsener Straße die Arbeiten zur beidseitigen Markierung eines Schutzstreifens für Radfahrende zwischen Heinz-Nixdorf-Ring und Neuhäuser Straße.
Hierfür muss zunächst die vorhandene Fahrbahnmarkierung aus der Fahrbahn gefräst werden. Dazu müssen kurzeitig einzelne Fahrspuren in kleinen Abschnitten gesperrt werden.
Außerdem werden Halteverbotsschilder aufgestellt, da während der Arbeiten das Parken am Fahrbahnrand nicht möglich ist.
Die eigentliche Markierung der Schutzstreifen ist, sofern das Wetter mitspielt, ab dem 5. August geplant. Die Fahrbahn muss für die Markierungsarbeiten trocken sein.
Auch während dieser Zeit wird Parken am Fahrbahnrand nicht möglich sein.
Die Stadt Paderborn bittet alle Anwohnenden sowie Bürgerinnen und Bürger um Verständnis für die entstehenden Einschränkungen.
Verbreiterung der Stolbergallee vom Rolandsweg bis zum Löffelmannweg
Die Stolbergallee ist sowohl ein beliebter Freizeitweg als auch ein stark frequentierter Abschnitt für den Alltags-Radverkehr zwischen der Innenstadt und Schloß Neuhaus. Sie wird von sehr vielen Radfahrenden und zu Fuß Gehenden als Verbindungsroute im Alltagsverkehr und in der Freizeit genutzt. Der vom Radverkehr hoch frequentierte Weg verbindet die Kernstadt mit dem Ortsteil Schloß Neuhaus.
Um die Qualität und Sicherheit dieser wichtigen Verbindung zu stärken sind in letzter Zeit mehrere Maßnahmen durchgeführt worden.
1. Vorfahrt für Radverkehr auf der Stolbergallee
Die Kreuzungen der Stolbergallee mit dem Rolandsweg, dem Greiteler Weg und der Wilhelm-Kaufmann-Allee sind für den Rad- und Fußverkehr umgebaut worden, so dass die Radfahrenden mit Vorfahrt diese Straßen passieren können und für den Fußverkehr jeweils ein Fußgängerüberweg entstanden ist.
Die Breiten im Bereich der Fahrbahnquerung sind für den Fuß- und Radverkehr jeweils gleich breit ausgebaut worden und betragen am Rolandsweg jeweils 4,00 m und am Greiteler Weg und der Wilhelm-Kaufmann-Allee jeweils 3,00 m.
Einen vergleichbaren Ausbau der querenden Straße erfolgte im parallel verlaufenden Dr. Auffenberg-Weg / Schützenweg.
2. Beleuchtung
Die Stolbergallee war zuvor vom Rolandsweg bis zur Wilhelm-Kaufmann-Allee beleuchtet. Das fehlende Teilstück von der Wilhelm-Kaufmann-Allee bis zum Löffelmannweg ist im Rahmen der Umsetzung des Beleuchtungskonzeptes vervollständigt worden, so dass die Allee jetzt komplett beleuchtet ist.
3. Verbreiterung
Aufgrund des hohen Aufkommens von Radfahrenden und der Mischung von Freizeit- und Alltagsverkehr sowie der Begegnung von Verkehrsteilnehmern mit unterschiedlichen Geschwindigkeiten bestand in der Stolbergallee ein erhöhtes Konfliktpotenzial. Der Weg hatte größtenteils nur eine Breite von 1,50 m bis 2,00 m, wodurch es im Begegnungsverkehr zu Behinderungen gekommen ist.
Die Stadt Paderborn hat den Radweg an der Stolbergallee vom Rolandsweg bis zum Löffelmannweg zur Verbesserung der Verkehrssicherheit und des Komforts für Radfahrer nun von 1,50 m bis 2,00 m auf insgesamt 3,00 m verbreitert.
Verkehrsversuch zur Nord-Süd-Querung der Westernstraße für Radverkehr startet Ende Mai
Im Rahmen einer Machbarkeitsstudie wurde durch das Stadt- und Verkehrsplanungsbüro Kaulen (SVK) aus Aachen eine Nord-Süd-Querung der Paderborner Innenstadt für den Radverkehr gesucht. Dabei wurde eine Vorzugsvariante erarbeitet, die eine Querung der Fußgängerzone „Westernstraße“ im Bereich der Königstraße erforderlich macht.
Die Vorzugsvariante über die Königstraße und das Rosentor stellt eine komfortable Verbindung durch die Innenstadt dar, die auch von eher unsicheren Radfahrenden vorzugsweise genutzt werden kann. Allerdings ist im Verlauf dieser Variante der Bereich Westernstraße/ Franziskanergasse/ Königstraße unterschiedlicher Nutzungen besonders sensibel. Hier besteht ein Spannungsfeld zwischen Fußverkehr, Radverkehr und Einzelhandel. Daher ist es sinnvoll, die Freigabe der Westernstraße zur Querung für den Radverkehr in Höhe des Knotenpunktes Westernstraße/ Franziskanergasse/ Königstraße analog zur Freigabe des Marienplatzes für den Radverkehr zunächst als Verkehrsversuch durchzuführen.
Diese Maßnahme ist der erste Umsetzungsschritt der Machbarkeitsstudie für die Nord-Süd-Querung der Westernstraße für den Radverkehr. Bei der Querung der Westernstraße handelt es sich um das Kernstück der Vorzugsvariante, ohne die der gesamte Nutzen der Variante in Frage gestellt ist. Der Versuch soll Ende Mai beginnen und ein halbes Jahr dauern. Bei einem positiven Verlauf werden anschließend die weiteren Maßnahmen zur sukzessiven Umsetzung dieser Vorzugsvariante geprüft. Zur Evaluation des Versuchs sollen neben der Beobachtung der Strecke die Radverkehrsmengen und die gefahrenen Geschwindigkeiten des Radverkehrs ermittelt werden.
Um die gegenseitige Rücksichtnahme zu fördern, werden verschiedene Beschilderungen und Markierungen eingerichtet. So werden auf dem Pflaster bzw. dem Asphalt blaue Piktogramme in Form eines Herzens mit der Darstellung eines zu Fuß Gehenden und eines Fahrrades sowie dem Wort „Rücksicht“ aufgebracht. Weiterhin werden Hinweistafeln mit der Aufschrift „Miteinander!“ aufgestellt, die bereits im Rahmen des Verkehrsversuchs zur Freigabe der Fußgängerzone für den Radverkehr verwendet wurden. Außerdem werden in der Franziskanergasse quer zur Fahrbahn gelbe Streifen markiert, die zur Einmündung zur Westernstraße hin in immer kürzerem Abstand erfolgen, damit Radfahrende ihre Geschwindigkeit drosseln. Denn im ganzen Bereich gilt Schritttempo! Eine geänderte Verkehrssituation erfordert anfangs ein wenig Eingewöhnung. Die Stadtverwaltung appelliert daher an alle Verkehrsteilnehmenden, Umsicht walten zu lassen und insbesondere an die Radfahrenden, Rücksicht auf die schwächeren Verkehrsteilnehmer zu nehmen.
Verbreiterung des Padersteinwegs
Die Stadt Paderborn plant, in Verlängerung an den bereits ausgebauten Maltaweg, den Padersteinweg vom Fürstenweg bis zum Padersee von 2,50 m auf 4,00 m zu verbreitern. Durch die Maßnahme soll auf Dauer eine sichere und komfortable Fahrrad-Hauptroute von der Innenstadt bis Schloß Neuhaus entstehen.
Um die Funktion als Alltags-Radweg und als Strecke für den Schülerverkehr weiter zu stärken, ist im Zuge der Maßnahme eine Beleuchtung des kompletten Weges mittels umwelt- und insektenschonender LED-Technik geplant.
Unter den untenstehenden Links können Sie sich die folgenden Unterlagen und Informationen herunterladen:
- Planunterlagen Padersteinweg, u.a. Lagepläne und Regelquerschnitt des geplanten Padersteinweges sowie die Planunterlagen zum offenen Graben
- Landschaftspflegerischer Begleitplan mit integrierter artenschutzrechtlicher Stellungnahme und ergänzender Stellungnahme in Bezug auf die Gestaltung eines offenen Grabens im Rahmen der Verbreiterung des Padersteinwegs
- eingereichter Förderantrag von 2021
Ihre Unterstützung beim ADFC-Fahrradklimatest
Der ADFC führte im Jahr 2022 erneut den ADFC-Fahrradklima-Test durch.
Die bundesweite Befragung zur Fahrradfreundlichkeit von Städten und Gemeinden profitiert von der Teilnahme möglichst vieler Menschen. Als Stadt Paderborn unterstützten wir gerne dieses Anliegen, da die Radverkehrsförderung uns ein wichtiges Anliegen ist. Daten zur Nutzer*innenzufriedenheit sind daher für uns ein wichtiges Kriterium in unserer Arbeit.
Danke für Ihre Teilnahme an der Befragung! Die Ergebnisse können unter folgendem Link abgerufen werden.