Die Stadt Paderborn setzt sich für die Vermittlung von europapolitischen Themen an Schulen unter städtischer Trägerschaft ein. Ferner werden Austauschfahrten von Schüler*innen bezuschusst.

Alljährlich finden anlässlich der Europawochen auch in Paderborn zahlreiche Veranstaltungen statt, die unter anderem in Kooperation mit dem Westfälischen Forum für Kultur und Bildung e.V. (Öffnet in einem neuen Tab) organisiert werden. Die Stadt wurde in den vergangenen Wochen mit Urkunden für die Teilnahme ausgezeichnet. Diese sind unter der Rubrik Downloads unten auf der Seite zu finden.

Das Motto der Europawochen NRW 2023 lautete „EUpdate – Leben und Lernen in Europa“. Gesucht wurden Projekte, die sich mit den Fragestellungen „Die EU und die digitale Arbeits- und Bildungswelt: Wie leben und lernen wir im Europa von morgen?“, „Mobil in Europa: Wie kann die EU attraktiver für Fachkräfte werden? Wo und wie möchtest du in Europa arbeiten?“ und „Bildung europaweit: Wie kann die EU lebenslanges Lernen fördern?“ auseinandersetzten.
Im Rahmen der Europawochen wurde von der Stadt Paderborn in Kooperation mit der Stadtbibliothek Paderborn ein interaktives und Ländergrenzen überschreitendes Projekt für Jugendliche zwischen 12 und 15 Jahren umgesetzt. Ein wichtiger Faktor des lebenslangen Lernens ist der Austausch und das Lernen voneinander – die Stadt Paderborn will genau dies in Kooperation mit der Stadtbibliothek in dem Workshop „Europa-WG“ aufgreifen. Im Rahmen des Workshops haben Jugendliche aus ganz Europa einen kreativen Austausch gestartet, indem sie an einem interaktiven digitalen Gemälde arbeiten.
Um dies zu verwirklichen, lud die Stadtbibliothek Paderborn am 06.05. zwischen 13.00 – 18.00 Uhr dazu ein, ein Teil der Europa-WG zu werden. An einer Mal-Station hatten Schüler*innen die Möglichkeit, mithilfe des Online-Tools „Drawpile“, ein typisch deutsches Jugendzimmer zu gestalten. Auch die Partnerstädte Paderborns halfen mit – Jugendliche aus Pamplona arbeiten bereits an ihrem spanischen Jugendzimmer - die Europa-WG wächst!

Ferner fand am 22. Mai eine Podiumsdiskussion statt, welche anlässlich der Europawoche ins Leben gerufen wurde. Dazu diskutierten im großen Sitzungssaal des Rathauses Torsten Tacke, Lehrer und Erasmus-Koordinator der Friedrich-Spee-Gesamtschule Paderborns sowie Dr. Dr. h.c. Ulrike Kurth, Vorsitzende des Westfälischen Forums für Kultur und Bildung e.V., gemeinsam mit Prof. Dr. Andreas Marchetti, Politikwissenschaftler und Honorarprofessor an der Universität Paderborn und Manfred Krugmann, ehemaliger Leiter des Westfalen-Kollegs Paderborn. Darüber hinaus nahmen auch Linda Pantel, Lehrerin und Erasmus-Koordinatorin der Friedrich-Spee-Gesamtschule sowie Heino von Groote, Präsident des Freundeskreises der Jakobuspilger e.V., teil.

Gemeinsam mit dem Westfälischen Forum für Kultur und Bildung startete das Bonifatiuswerk einen Wettbewerb. Unter dem Motto "Quellen in unserem Leben" sollen Menschen dazu ermutigt werden, sich auf die Suche nach den Quellen zu begeben, die ihnen Kraft im Alltag schenken. "Mit dem Wettbewerb möchten wir dazu anregen, diese ganz persönlichen Kraftquellen darzustellen, abzubilden oder aufzuschreiben. Entweder als Bild oder Skulptur, als Video, Gedicht oder Kurzprosa", erklärte Heese den Wettbewerb. Die Ergebnisse sollen in der Europawoche 2024 präsentiert und die Gewinner prämiert werden.