Abbruch wird im April fortgesetzt

Stadtverwaltung stellt Vorschläge zur Kostenoptimierung vor

© Stadt PaderbornIm April wird der Abbruch der ehemaligen Stadtverwaltung am Abdinghof fortgesetzt. Voraussichtlich am 2. April 2024 beginnen die Schadstoffsanierung sowie die Entkernung im Marienplatz 4 (ehemaliges Geschäft Heinrichsdorff). Anschließend wird ab dem 22. April der oberirdische Abbruch der noch abzureißenden Gebäude fortgesetzt.

Im April wird der Abbruch der ehemaligen Stadtverwaltung am Abdinghof fortgesetzt. Voraussichtlich am 2. April 2024 beginnen die Schadstoffsanierung sowie die Entkernung im Marienplatz 4 (ehemaliges Geschäft Heinrichsdorff). Anschließend wird ab dem 22. April der oberirdische Abbruch der noch abzureißenden Gebäude fortgesetzt. Diese Abbrucharbeiten werden bis zu zwei Wochen andauern. Für diese Zeit ist eine Sperrung der Busspur am Marienplatz erforderlich. Weitere Informationen zum Ablauf der Abbrucharbeiten wird die Stadt Paderborn zeitnah bekanntgeben.

Nach dem Ankauf des Gebäudes Marienplatz 4 wird derzeit eine neue Planung erstellt, die das Gebäude einbezieht. Bisher wurde das neue Stadthaus um das Gebäude Marienplatz 4 herum geplant. Durch den Ankauf des Gebäudes werden positive Auswirkungen auf den gesamten Gebäudekomplex erwartet. Aufgrund des zusätzlichen Bauvolumens wird für den Bau des Stadthauses eine zusätzliche Summe in Höhe von 850.000 Euro in die Fortführungsliste für das Haushaltsjahr 2024 aufgenommen.

In die Planungen werden auch Überlegungen zur Optimierung des Untergeschosses einbezogen, die im gestrigen Betriebsausschuss Gebäudemanagement vorgestellt wurden. Sie sind Ergebnis der Beratungen einer Arbeitsgruppe zur Kostenoptimierung, die im letzten Jahr verschiedene Maßnahmen zur Einsparung von Kosten für den Stadthausneubau herausgearbeitet hat.

Der Vorschlag zur Optimierung des Untergeschosses sieht die Verkleinerung des Untergeschosses um ca. 328 Quadratmeter vor. Erforderliche Lagerräume könnten weiterhin im Untergeschoss untergebracht werden, allerdings würden mit dieser Maßnahme 20 Pkw-Stellplätze wegfallen. Stellflächen ließen sich jedoch auch im Umfeld des Stadthauses einrichten. Das Einsparpotential dieser Maßnahme liegt in der Bauausführung bei 1 Mio. Euro. Als weitere Maßnahme zur Kosteneinsparung wurde eine Optimierung der Fassade vorgeschlagen, die unter anderem den Wegfall des innenliegenden Blendschutzes sowie gegebenenfalls eine Reduktion der Fensteröffnungen vorsieht. Das Einsparpotential dieser Maßnahmen liegt bei 297.500 Euro.

Mit der Fortsetzung des Abbruchs lädt die Stadtverwaltung bald wieder zu offenen Baubesprechungen am Mittwoch ein. Die neuen Termine werden in Kürze bekannt gegeben. Das Informationsangebot in den Räumlichkeiten der Digitalen Heimat findet aus diesem Grund ab sofort nicht mehr statt.