Informationen
Herzlich willkommen beim Projekt Stadthaus Paderborn. Hier geben wir Ihnen allgemeine Informationen zum Projekt und zeigen die Ergebnisse der Bürgerbeteiligung auf.
Überblick
Der Rat der Stadt Paderborn hat in seiner Sitzung am 30. Januar 2020 die Realisierung des neuen Stadthauses Am Abdinghof beschlossen. Auch die Umgestaltung der umliegenden Plätze – mit Ausnahme des Marienplatzes – ist Teil des Gesamtprojektes.
Der Entscheidung des Rates vorangegangen ist der Stadthaus-Dialog, eine Bürgerbeteiligung auf dieser Plattform sowie in einer öffentlichen Veranstaltung im Rathaus. Die Ergebnisse der Beteiligung wurden in 26 Handlungsempfehlungen aufgenommen, die in der weiteren Planung Berücksichtigung finden.
Weitere Informationen zum Stadthaus-Dialog. Die Handlungsempfehlungen finden Sie hier:
Mit dem neuen Stadthaus wird eine zentrale Anlaufstelle für alle Bürger*Innen und Besucher*innen geschaffen, die nicht nur vielseitigen und modernen Bürgerservice bietet, sondern auch als Begegnungszentrum dienen soll. Sowohl das neugestaltete Einwohner- und Standesamt als auch das Fundbüro, die Tourist Information, der Ticketservice und digitale Angebote, wie etwa Infoterminals, werden im neuen Stadthaus zu finden sein. Auch ein Café sowie die neue Kinder- und Computerbibliothek sollen in den Räumen des neuen Stadthauses untergebracht werden. Eine Multifunktionsfläche soll Platz für abwechslungsreiche Angebote schaffen. Darüber hinaus wird das neue Stadthaus ein Fahrradparkhaus mit 200 öffentlichen, überdachten Fahrradstellplätzen und Ladestationen für E-Bikes bieten.
Das neue Stadthaus wird zudem einen Meilenstein auf dem Weg zu einer klimaneutralen Stadtverwaltung bis 2035 darstellen. Die Stadt Paderborn strebt mit dem Stadthaus ein energetisches Gesamtniveau an, das vergleichbar zum Passivhaus-Plus ist. Um dieses Niveau zu erreichen, wird beim Bau auf Elemente des Passiv-Hauses zurückgegriffen. Dazu soll neben der umfassenden Nutzung von Photovoltaik auch die Energie des Paderwassers mittels einer Wärmepumpe genutzt werden. Insgesamt ermöglicht der Stadthaus-Neubau eine CO2-Reduzierung um rund 1.000 Tonnen pro Jahr im Vergleich zum Bestand.
Die aktualisierte Kostenberechnung aus November 2024 liegt bei rund 54,03 Millionen Euro für den Neubau, das Gebäude Marienplatz 4, das Heisingsche Haus und das Gebäude Marienplatz 2a. Dabei verteilen sich die Kosten mit 41,85 Millionen Euro auf den Neubau und das bislang nicht berücksichtigte Gebäude Marienplatz 4. Enthalten sind die Kosten für den Ausbau der Dachterrasse in Höhe von ca. 58.000 Euro. Für die denkmalgeschützten Häuser Heisingsches Haus und Marienplatz 2a entstehen Kosten in Höhe von 12,18 Millionen Euro.
Für das gesamte Projekt, das nicht nur den Neubau und die Sanierung der Denkmalgebäude beinhaltet, sondern auch die Sanierung der Gebäudeteile A und B einschließlich des neuen Pader-Informationszentrums, besteht ein Kostendeckel. Dieser Kostendeckel dient dazu, die Belastungen durch das Projekt für die Stadt einzudämmen. Um den Kostendeckel zu halten und potentielle finanzielle Risiken zu nehmen, wurden in der Entwurfsplanung unter anderem Optimierungen am Untergeschoss vorgenommen. Zudem wurden die Qualitäten in den Gebäuden in einem angemessenen Rahmen reduziert, ohne dass die Aufenthaltsqualität in den bürgerrelevanten Bereichen darunter leiden soll. Nichtsdestotrotz ist auch dieses Projekt Preissteigerungen unterworfen, die berücksichtigt werden müssen.
Da die Ausgaben nicht weiter reduziert werden können, kann das Ziel, die Belastungen durch das Projekt für die Stadt nicht zu erhöhen, auch dadurch eingehalten werden, dass zusätzliche Einnahmen generiert werden. Neben einer bereits berücksichtigten ISEK-Förderung in Höhe von 8 Millionen Euro liegen mittlerweile weitere, bisher nicht einkalkulierte KfW-Fördermittelbescheide in Höhe von ca. 6,75 Millionen Euro vor. Für das Pader-Informationszentrum ist eine weitere Förderung in Höhe von ca. 0,72 Millionen Euro vorgesehen.
Zeitplan
Die oberirdischen Abbrucharbeiten wurden im November 2024 abgeschlossen. Ende des Jahres wird mit den Vorbereitungen für den Verbau begonnen, also den baulichen Maßnahmen zur Abstützung und Sicherung der Baugrube. Hierfür müssen Bohrpfähle um die Baustelle herumgesetzt werden. Bevor das passieren kann, werden die Bohransatzpunkte durch eine Fachfirma mittels Tiefensondierung untersucht, um Kampfmittel auszuschließen. Die ersten Hochbaumaßnahmen am Gebäude Marienplatz 2a beginnen noch in 2024. Der Bauantrag für das Gebäude Marienplatz 2a wurde bereits gestellt. Die Bauanträge für die anderen Gebäude werden nun vorbereitet. Der Neubau sowie die denkmalgeschützten Gebäude sollen zu Beginn des 2. Quartals 2028 bezogen werden.
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Downloads
- Plakate Beteiligungsveranstaltung WirtschaftlichkeitPDF-Datei5,02 MB
- Plakate Beteiligungsveranstaltung StadthausPDF-Datei17,88 MB
- Plakate Beteiligungsveranstaltung Wie fügt sich das Stadthaus ein?PDF-Datei19,08 MB
- Plakate Beteiligungsveranstaltung FreiraumPDF-Datei25,71 MB
- Auslobung WettbewerbPDF-Datei4,56 MB
- Protokoll erste PreisgerichtssitzungPDF-Datei57,71 kB
- Protokoll zweite PreisgerichtssitzungPDF-Datei7,00 MB
- Dokumentation der Ergebnisse des ArchitektenwettbewerbsPDF-Datei2,51 MB
- Weitere Teilnehmer am WettbewerbPDF-Datei1,85 MB
- Präsentation der WettbewerbsgewinnerPDF-Datei5,68 MB
- Informationspflicht gem. Art.13 DSGVOPDF-Datei131,86 kB
- Dokumentation der HandlungsempfehlungenPDF-Datei4,99 MB