Zusammenarbeit mit dem Studierendenwerk Paderborn

Studierende werden auf verschiedenen Wegen über Mülltrennung aufgeklärt

© ASPfreuen sich über die neuen Banner am Containerstellplatz (v.l) Attila Braun, Nachhaltigkeitsmanager Studierendenwerk Paderborn und Jan Grunau, Kreislaufwirtschaftsberater ASP Paderborn

Montag, 14. April 2025 - Der ASP und das Studierendenwerk Paderborn kooperieren in einem neuen Projekt, bei dem die Studentinnen und Studenten der Universität Paderborn über korrekte Mülltrennung informiert werden.

Der Nachhaltigkeitsmanager des Studierendenwerks Paderborn, Attila Braun, hatte Kontakt zum ASP aufgenommen und angefragt, ob es möglich wäre, ein gemeinsames Projekt umzusetzen. Im Zuge des Projekts sollen möglichst viele Studierende auf die korrekte Mülltrennung in Paderborn aufmerksam gemacht werden. Die Abfallberatung des ASP nahm die Anfrage gerne auf und entwarf Banner zur korrekten Mülltrennung, um diese an mehreren Stellplätzen für Abfallbehälter der Studierendenwohnheime in Paderborn anzubringen. Zusätzlich hat der ASP seine mehrsprachigen Flyer „Abfälle richtig sortieren“ für die Welcome-Taschen, die jede*r neue Mieter*in der Wohnanlagen des Studierendenwerks Paderborn erhält, zur Verfügung gestellt. Ein Infostand in der Mensa Academica in der ersten Vorlesungswoche im April rundete die Aktion ab.

Bei der Infoveranstaltung in der Mensa führten zwei Abfallberater*innen des ASP ein Abfall-Sortierspiel durch. So wurden die Studierenden unterschwellig zum Nachdenken über die korrekte Trennung von Abfällen angeregt. Das allgemeine Interesse der Studierenden und die sehr beliebten Give-Aways des ASP, die jeder Teilnehmende nach einer kurzen Frage zur Mülltrennung und dem Dreh des Glücksrades gewinnen konnte, sorgten für eine rege Beteiligung. Zwischen 11:30 Uhr und 14 Uhr nahm die Schlange am ASP-Stand kein Ende. Die allermeisten Studierenden waren sehr gut über die Mülltrennung in Paderborn informiert. Nur bei wenigen herrschte Klärungsbedarf. Teils wurde diskutiert, weil in den Heimatorten der Teilnehmenden die Mülltonnen andere Farben haben und teils gab es wegen Unklarheiten bezüglich „kompostierbarer“ Plastiktüten im Biomüll und der Entsorgung von Elektroschrott Gesprächsbedarf.

„In vielen Ländern der Welt wird der Abfall nicht oder nur bedingt getrennt. Aber auch in Deutschland gibt es in vielen Kommunen keine Mülltrennung in Bio-, Wertstoff-, Papier- und Restmüll. Wir sind darum bemüht, die Umwelt zu schützen und die Studierenden darauf aufmerksam zu machen, wie sie durch korrekte Mülltrennung zum Umweltschutz beitragen können. Häufig ist es in Folge von Fehlwürfen nicht möglich, die Abfälle zu recyceln und so landet vieles, was noch hätte verwertet werden können, im Restmüll. Wir freuen uns, dass der ASP uns dabei unterstützt, die Studierenden zu informieren und hoffen durch die Aktionen, nachhaltige Besserung bei der Sortierung der Abfälle der Studierenden zu erreichen“, kommentiert Attila Braun vom Studierendenwerk.

„Zur Implementierung einer Kreislaufwirtschaft sind Restabfälle zu vermeiden und alle Fraktionen korrekt zu trennen. Nur so können Ressourcen geschont, CO2-Ausstoß reduziert und die Kontaminierung von Böden und Gewässern effektiv vermieden werden. Korrekte Mülltrennung ist dabei nicht nur effektiver Umweltschutz. Vielmehr werden durch die richtige Sortierung von Abfällen die Abfallgebühren geringgehalten. Da diese in der Regel über die Mietnebenkosten finanziert werden, gilt: Schlechte Mülltrennung ist nicht nur schlecht für die Umwelt, sondern führt zur Erhöhung der Mietnebenkosten bzw. der Abfallgebühren. Diese Faktoren sollten für alle Bürger*innen Anreiz genug sein, auf korrekte Mülltrennung zu achten. Bei Unklarheiten können sich Bürger*innen jederzeit an unsere Abfallberatung wenden. Wir beraten täglich viele Paderborner*innen bei ihren Fragen zur korrekten Mülltrennung und die Verwertungswege der Abfälle, die in der Stadt anfallen“, führt Kreislaufwirtschaftsberater Jan Grunau aus.

ASP und Studierendenwerk Paderborn sind optimistisch, dass viele der Studierenden durch die Aktion für das Thema Mülltrennung sensibilisiert wurden und wollen in Zukunft die Zusammenarbeit fortführen. Besonders zum Start der neuen Semester, wenn viele junge Leute neu an die Universität kommen, sind Infoveranstaltungen mehr als sinnvoll.