Erweiterung der Möglichkeiten
Beate Höing & Franziska Reinbothe
29.11.2020 - 07.02.2021
In der Ausstellung treffen die Werke zweier Künstlerinnen zusammen, die jeweils die Möglichkeiten der Gattungen Malerei und Skulptur erweitern und traditionelle Vorstellungen überwinden.
Beate Höings Werke bestehen aus keramischen Fundstücken, Nippes- und Porzellanfigürchen, die sie aus dem Kontext löst, in eine neue Funktion überführt und collagenhaft inszeniert. Die Ästhetik der Dingwelt erscheint in ihren Kompositskulpturen als fragile Konstruktion. Es entstehen Stelen, Scherbenteppiche, Figurenarrangements und mithin traumgleiche Erzählungen.
Die ungegenständliche Malerei von Franziska Reinbothe bleibt nicht auf das Bildgeviert beschränkt. Ihre Leinwände, monochrom und von intensiver Farbigkeit, entwickeln sich in den Raum. Keilrahmen werden sichtbar, verkantet, gedreht, die Leinwände gerafft oder gefaltet, durchschnitten und vernäht. Das zweidimensionale Bild wird zum körperhaften Objekt.
Film zur Ausstellung
Im nachfolgenden Video führt Sie Dr. Andrea Brockmann, Leiterin der städtischen Museen und Galerien durch die Ausstellung.