Paderauenpark

Der Paderauenpark ist Bestandteil des im November 2014 politisch beschlossenen Entwicklungskonzept „Flusslandschaft Pader“. Im Rahmen der Konzepterarbeitung 2014 fand eine Beteiligung der Öffentlichkeit statt, diese Erkenntnisse begleiteten konstruktiv die weiteren Planungen.

Paderborns Grüne Mitte

Der Paderauenpark ist Bestandteil des im November 2014 politisch beschlossenen Entwicklungskonzept „Flusslandschaft Pader“. Im Rahmen der Konzepterarbeitung 2014 fand eine Beteiligung der Öffentlichkeit statt, diese Erkenntnisse begleiteten konstruktiv die weiteren Planungen. Weitere Termine zur Information der Öffentlichkeit sind geplant.

Mit dem innerstädtischen „Mittleren Paderquellgebiet“ und den flussaufwärts angrenzenden Paderauen in Richtung Padersee bildet der Paderauenpark im Gesamtkonzept Flusslandschaft Pader den Übergang von der Stadt in die Landschaft. Die beiden Kernelemente des Ortes, die natürliche Aue und der städtische Erholungsraum, treffen hier aufeinander und werden vereint.

 

© Stadt PaderbornPaderauenpark- Lage im Stadtgebiet

Ausgangssituation:

Die großflächigen Grünflächen beidseits der Pader sind heute nicht im Zusammenhang als Park wahrnehmbar. Die Freizeitaktivitäten und Aufenthaltsbereiche beschränken sich vorwiegend auf die starke Nutzung der Paderwiesen als Liege- und Spielwiese in den Sommermonaten. Statt als Durchgangsraum zu fungieren, soll der Paderauenpark zur städtischen grünen Mitte werden, in der Menschen gern zusammenkommen.

Gestaltung des Paderauenparks:

Ein neues Rundwegesystem und eine neue Brücke sollen die Grünflächen beidseits der Pader miteinander verknüpfen. Hierfür wird der Franz-Schwarzendahl-Weg als leicht geschwungener kombinierter Fuß- und Radweg ausgebaut. Stichwege in Richtung Rolandsweg und Stolbergallee sorgen für die Verbindung der verschiedenen Teilbereiche des neuen Parks. Die Wege bekommen eine moderne Beleuchtung, um Angsträume zu beseitigen und das Sicherheitsgefühl zu verbessern.  Der vorhandene Baumbestand jedoch soll soweit wie möglich erhalten bleiben.

Die neue Brücke befindet sich an der Schnittstelle zwischen dem städtisch geprägten östlichen Paderlauf und dem naturhaften „wilden“ westlichen Abschnitt der Pader und bietet neben einer Verbindung der beiden Parkseiten eine neue Sicht auf die Pader - stadtauswärts sowie stadteinwärts. Um die Pader erlebbarer zu machen, werden zwei neue Stege angelegt, die die vorhandenen Auslaufbauwerke optisch überdecken und bessere Aufenthaltsqualitäten am Ufer schaffen. Eine naturnähere Abflachung der Uferbereiche im östlichen Wiesenabschnitt verbessert die Möglichkeiten zur Entwicklung einer standortgerechten Ufervegetation. Eine große Steinskulptur in Form eines Steges von dem verstorbenen Paderborner Künstler Reinhard Buxel wird ebenfalls im Bereich der Paderaue seinen Platz finden.

Die Rasenböschung nördlich der Liegewiese bleibt als zentrales Element erhalten. Betonsitzstufen in steileren Bereichen des Böschungsverlaufes sowie einzelne Holzliegen entlang des Franz-Schwarzendahl- Weges und der Böschung bieten Platz zum Verweilen und Genießen.

Der bestehende Baumbestand im nördlichen Parkbereich bleibt so weit wie möglich in seiner derzeitigen Form erhalten und bildet die landschaftliche Kulisse des Parkraumes. Hier soll es zukünftig an den Ort angepasste Spielangebote geben, die von allen Generationen genutzt werden können. Außerdem soll ein naturhaft gestalteter Spielplatz mit Wasser- und Matschspielelementen den Bezug zur Pader herstellen und zum Leuchtturmspielplatz für den Innenstadtbereich werden. In direkter Nachbarschaft zum Spielplatz entstehen Boulespielflächen sowie Picknickinseln, die wie der Spielplatz kostenlos nutzbar sind. Die gestalterische Klammer des nördlichen und südlichen Franz-Schwarzendahl-Weges  bildet ein großes Staudenband. Es schafft Flächen für Biodiversität und erzeugt eine ganzjährig sich wechselnde Erscheinung.

Die auf dem Areal der Paderkampfbahn liegenden Beachvolleyballplätze sollen so umgebaut werden, dass zwei der Felder öffentlich und kostenfrei über eine Online-Buchung genutzt werden können. Über einen neu angelegten Stichweg gelangt man barrierefrei von der Stolbergallee zu den Volleyballfeldern. Zusätzlich werden hier Fahrradstellplätze vorgesehen. Südlich der Beachvolleyballfelder ist der Bau einer WC-Anlage geplant, die wie alle öffentlichen Toiletten in Paderborn von 8 bis 22 Uhr geöffnet ist.

 
 

© Stadt PaderbornPlanung Beachvolleyball Paderauenpark

Umsetzung:

Die Maßnahme wird in drei Bauabschnitten umgesetzt und soll bis Ende 2025 abgeschlossen sein. Der Baubeginn ist für den Herbst 2021 geplant.

  1. Bauabschnitt / Umsetzung ab Herbst 2021 WC-Anlage mit Außenbereich Umbau Beachvolleyball-Felder sowie Zuwegung und Ausstattung
  2. Bauabschnitt / Umsetzung ab 2023 Wegebau Gelände, Uferbereiche, Vegetationsarbeiten Mehrgenerationenbereich (Spielplatz und Boulebahn)
  3. Bauabschnitt / Umsetzung ab 2025 Neubau Brücke

Stand April 2021