Alle Oberflächen werden aus gesägtem und gestrahltem Naturstein hergestellt und sind somit gut und sicher begeh- und berollbar. Die Fugen zwischen den Steinen werden bodenbündig geschlossen, so dass eine möglichst ebene Fläche entsteht.

Alle Entwässerungselemente wie Rinnen und Sinkkästen werden geschlossen und gut überrollbar ausgeführt. Auf der Fußgängerebene werden keine Borde oder Schwellen verbaut die Barrieren darstellen könnten.

In enger Absprache mit Experten und Interessensvertretern vor Ort wurde vereinbart, dass innerhalb der engen Gassen und Laubengänge kein Blindenleitsystem notwendig ist. Hier können sich blinde und sehbehinderte Menschen anhand der Fassaden, Brüstungen sowie Entwässerungslinien orientieren.

Auf dem kleinen Königsplatz und dem Königsbalkon übernimmt die Abdeckung der Entwässerungsrinne die Funktion eines Blindenleitsystems. Zusammen mit Blinden vor Ort wurde eine dreifach geschlitzte Rinnenabdeckung ausgewählt, die mit dem Langstock, den Blinde zur Orientierung nutzen, gut zu ertasten ist. Auch sehbehinderte Menschen können sich gut anhand der Abdeckung der Entwässerungsrinne orientieren, da die Rinne aus Gusseisen besteht und somit einen deutlichen Kontrast zum hellen Pflaster der Königsplätze bildet. Dort wo keine Entwässerungsrinne vorhanden ist, werden Rillen zur Orientierung für Blinde in den Naturstein gefräst. Abzweigefelder an prägnanten Orten und Einmündungen in Gassen ergänzen die Orientierung.

Einen Übersichtsplan (Stand 10.7.2015) zum Herunterladen finden Sie am Ende dieser Seite. Bitte beachten Sie,, dass sich während der Ausführung kleine Details noch ändern können. Bei Fragen finden Sie den richtigen Ansprechpartner unter dem Menüpunkt Kontakte.