Haushaltsbefragung 2018
Im Zuge einer Haushaltsbefragung im Jahr 2018 wurden fast 1.900 Haushalte mit rund 4.700 Personen in Paderborn zu ihrem Mobilitätsverhalten befragt.
Im Juni 2018 wurde von dem Büro LK Argus aus Kassel im Auftrag der Stadt Paderborn eine Befragung zur Mobilität der Paderborner Bürgerinnen und Bürger durchgeführt.
Insgesamt haben etwa 1.900 Haushalte mit über 4.700 Personen in Paderborn an der Befragung teilgenommen – schriftlich, online und auch telefonisch. Der Rücklauf entspricht einer Stichprobe von knapp einem Fünftel der 10.000 in ganz Paderborn angeschriebenen Haushalte und ist damit repräsentativ für die Paderborner Bevölkerung.
Die Ergebnisse der Erhebung sind eine wichtige Grundlage der Verkehrsplanung insbesondere im Hinblick auf das Integrierte Mobilitätskonzept (IMOK), das aktuell noch in der Erstellung ist und Maßnahmen für die Entwicklung des Verkehrs im gesamten Stadtgebiet Paderborn erarbeiten soll. Die Befragung ging unter anderem folgenden Fragestellungen nach:
- Wie hoch ist das Verkehrsaufkommen: wie viele Wege bzw. Fahrten werden von der Bevölkerung durchschnittlich an einem Werktag zurückgelegt?
- Welche Verkehrsmittel werden für die tägliche Mobilität genutzt? Von welchen Personengruppen, zu welchem Zweck und für welche Strecken?
- Wie viel Verkehr verbleibt innerhalb von Paderborn? Und wie verteilen sich die Verkehrsströme im Stadtgebiet und im Umland?
Das Mobilitätsverhalten wurde auf Ebene der Stadtteile und Sozialräume von Paderborn untersucht. Es zeigt sich, dass die Kernstadt (Altstadt, Kernstadt West/Nord, Ost und Süd sowie Stadtheide und Lieth/Kaukenberg) den größten Anteil am Fußverkehr und am Radverkehr besitzt. Den größten Anteil von ÖPNV-Nutzern findet man in den Stadtteilen Neuenbeken und Dahl. Benhausen und Elsen sind die Stadtteile mit dem höchsten Anteil an Pkw-Nutzern.