An der Straße am Busdorf erhebt sich die Busdorfkirche, die Bischof Meinwerk für ein von ihm gegründetes Kanonikerstift erbauen ließ und 1036 weihte. Von der ursprünglichen Kirche, einem Achteckbau mit vier Flügeln nach dem Vorbild der Grabeskirche zu Jerusalem, stammen die beiden Rundtürme (die einst die Front flankierten) und der Westflügel. Der untere Teil des großen Turms stammt aus dem 12. Jahrhundert, doch seine heutige Form erhielt er 1629.

Die Vorhalle mit Portal wurde 1667 erbaut. In der dreischiffigen Halle (Ende 13. Jh.) finden wir eine Reihe von Sehenswürdigkeiten: einen siebenarmigen Leuchter, einen hölzernen Kruzifixus (um 1280), ein spätgotisches Sakramentshäuschen und einen Taufstein aus derselben Zeit sowie Epitaphien des 15. bis 18. Jahrhunderts.