Für Joko war die Aktion beim 25. BBQ Skateboarding Contest des Asphaltsurfer e.V. ein ganz besonderer Tag.

„Der Standort war fantastisch für mich, weil ich dort vor ca. 20 Jahren schon Skateboard gefahren bin. Generell mag ich die Skate Community sehr gerne.“

In ihrer Arbeit „Sirenen im Goldgrund“ bringt sie ihre persönliche Leidenschaft für Graffiti und Poledance in einen kreativen Einklang. Poledance ist seit knapp zehn Jahren ein fester Bestandteil in Jokos Welt. 2020 eröffnete sie in Lippstadt ein eigenes Studio. 

„Ich liebe die flüssigen, kräftigen Bewegungen, die ich immer weiter kreisend um die Stange ziehen kann und dabei scheinbar fliege. Dabei fasziniert mich besonders die Kombination aus Flexibilität und Kraft, die schwierige Bewegungen ganz einfach wirken lässt.“ Auch auf der Leinwand am Goldgrund bewegen sich die Sirenen tänzerisch durch die Landschaft. Sie sind Mischwesen und haben ihren Ursprung in der griechischen Mythologie. In den Erzählungen locken sie Schiffe mit ihrem wunderschönen Gesang in eine tödliche Gefahr. Hier am Skatepark entfalten diese Sagengestalten eine wesentlich ungefährlichere Wirkung. 

„In dieser schnellen, oft unerfreulichen Welt möchte ich mit meinen Bildern einen Moment der Ruhe schaffen. Die Sirenen ziehen dich für den Moment der Betrachtung in ihren Bann und verzaubern durch ihre Bewegungen und Farben Sie laden dich in ihre wunderliche Pflanzenwelt ein, die sie um sich herum geschaffen haben. So zieht mich das Tanzen auch in den Bann.“