Fürstenbergstraße 37
Kunstwerk und Entstehung
Das Wandbild von Lacks liegt etwas versteckt im Innenhof in der Fürstenbergstraße. Die Idee, an dieser ungewöhnlichen Stelle zu malen, ging von der Anwohnerin Gabriele Zeigler aus. Sie wohnt seit einigen Jahren auf der gegenüberliegenden Seite und hat von ihrem Balkon aus den besten Blick auf das neue Mural. „Das Bild ist wunderschön. Ich bin glücklich, wenn ich jeden Tag draufschauen darf.“ Umgesetzt wurde das Großprojekt von Lacks. Sie ist eine sehr vielseitige Sprüherin. Ihre Arbeiten pendeln zwischen kunstvollen Schriftzügen und ausdrucksstarken Motiven. Für die Gestaltung der Fassade ließ sie sich durch die Balkonblumen und einige Reisefotografien von Gabriele Zeigler inspirieren. Sie besuchte die Künstlerin fast jeden Tag an der Wand und zeigte Lacks ihre Lieblingsblumen aus dem Garten sowie Fotos von ihren Reisen nach Bali. Ihre Impressionen sowie die Blüten und Bäume sind zu einem zentralen Bestandteil der Fassade geworden. Sie betten das farbenfrohe Portrait einer Frau in eine exotisch anmutende Landschaft ein. Mit ihrer demütigen Geste und dem prächtigen Pfauenumhang fordert sie die Betrachter:innen quasi dazu auf, die Schönheit der Natur zu genießen und sich einen Moment der Ruhe zu nehmen. Somit hat Frau Zeigler von nun an auch im Winter ein „ewig blühendes Blumenmeer“, so Lacks, „damit in der Fürstenbergstraße für immer Frühling ist.“