Am Atlaswerk V
Key Facts
Entstehung | 2022 |
Abriss | - |
Größe | 15m x 2,5m |
Künstler | DerTyp, Some1, Toon |
Kunstwerk und Entstehung
Im Gegensatz zu vielen seiner Homies ist Der Typ (links) dem Stylewriting treu geblieben. Seit über 25 Jahren malt er klassisches Graffiti. Auft ragsarbeiten und Traktoren auf Scheunen malen, sind nicht sein Ding und kommen für den Lippstädter nicht in Frage. Auch den Namen hat er jetzt schon länger nicht mehr gewechselt. Am Atlaswerk hat er einen klassischen Oldschool-Style gemalt, der sich an den Gestaltungsprinzipien der 1970er-Jahre orientiert. Beim sogenannten Wildstyle, einem Buchstabenstil innerhalb des Graffitiwritings, werden die einzelnen Buchstaben so stark verformt, verdreht und verschnörkelt bis diese für Außenstehende nicht mehr zu lesen sind.
Auch für Some1 aus Münster stehen die Buchstaben im Fokus seiner Bilder. Am Atlaswerk hat er sehr detailliert an den Schatten der Buchstaben und Zahlen in der rechten Hälfte seines Styles gearbeitet. Durch die Verwendung von Gelb und Orangetönen in Kombination mit einem himmelblauen Background erzeugt Some1 in seinem Piece starke Kontraste.
Das Drei-Hasen-Fenster zählt zu den bekanntesten Sehenswürdigkeiten in Paderborn. Auch als Graffiti wurde es mittlerweile mehrfach umgesetzt. Erst im letzten Jahr haben Rookie und Ka$h das Thema in ihren Fassaden aufgegriffen. Auch in diesem Jahr wird die Reihe der künstlerischen Interpretationen um eine neue Wand erweitert. Toon (rechts) ist in Paderborn aufgewachsen, lebt aber seit einigen Jahren in Bielefeld. In seiner Laufbahn als Graffitimaler hat er das Drei-Hasen-Fenster schon mehrfach thematisiert.