Rondell Uni Paderborn
Key Facts
Entstehung | 2021 |
Abriss | 2023 |
Größe |
10m x 3m |
Künstler | Syck |
Kunstwerk und Entstehung
Das Forschungsprojekt INGRID nimmt seit 2016 Graffiti an der Universität Paderborn wissenschaftlich in den Blick. Ein Künstler, der das Forschungsteam in der Vergangenheit bereits mit seinem Szene-Wissen unterstützt hat, ist Syck aus Bielefeld. Daher lag es nahe, im Rahmen des Secret City Festivals, die Theorie mit der Praxis durch eine Wandgestaltung auf dem Campus zusammenzubringen. Für seinen Entwurf hat sich Syck von der Fläche selbst inspirieren lassen, die aufgrund der Form eine besondere Herausforderung darstellte.
„Letztendlich habe ich überlegt, was ich hier machen kann. Die Wand ist rund, das habe ich nicht so oft. Daher wollte ich keinen normalen Style machen, sondern habe die Buchstaben so gestaltet, dass sie von klein auf groß gehen. Ich habe mir einen groben Entwurf gemacht, der Rest ist Freestyle.“
An dem Rondell vor dem P-Gebäude hat der Graffiti-Maler zwei Schriftzüge miteinander kombiniert, indem er in die blockigen Buchstaben außen, stärker stilisierte Buchstaben innen eingebettet hat. Dadurch besitzt das Graffiti zwei Ebenen, in denen man zwei Buchstaben gleichzeitig sehen kann. Typisch für Syck ist der grafische Stil der Buchstaben. Hier steckt für Sick immer noch die große Leidenschaft, welche er seit Jahren auch beim Meeting of Styles zeigen kann, das zu den wichtigsten Graffiti-Events der Welt zählt. In Bielefeld findet man mittlerweile zahlreiche Auftragsarbeiten von ihm, die sich durch eine Kombination von hohem Realismus und stark grafischen Elementen auszeichnen.