Kim So Ra ist eine mehrfach preisgekrönte Botschafterin der traditionellen Jeongeup Musik aus dem Südwesten der koreanischen Halbinsel. Sie spielt die Doppeltrommel Jang-gu, die sowohl in der höfischen Musik als auch in der schamanischen Musik eingesetzt wurde. Im Duo mit Hyun Seung Hun hat sie die traditionelle koreanische Perkussion mit kreativen Interpretationen mit dem Ausdruck von Freude und Befreiung neu geprägt. In einer Art von Ritual entstehen eindringliche Darbietungen mit einer tiefen Harmonie zwischen den Interpreten bis in den Atemzug.

Kim So Ra – Perkussion Yanggeum (koreanisches Hackbrett)

Hyun Seung Hun – Perkussion

Energiegeladene Live-Erlebnisse durch virtuose Improvisation und Kontakt mit dem Publikum kennzeichnen die Konzerte von Almir Meskovic aus Bosnien und Daniel Lazar aus einer Musikerfamilie (fünfte Generation!) in Serbien. Sie wuchsen mit der Volksmusik des Balkans auf, in der vielfältige Kulturen miteinander verschmelzen. 

Almir Meskovic – Akkordeon

Daniel Lazar – Geige

Die turksprachigen Krim-Tataren kehrten nach der Deportation von 1944 erst mit der Unabhängigkeit der Ukraine 1991 auf die Halbinsel Krim zurück. Seit der Annexion der Krim 2014 flohen viele vor russischer Unterdrückung, auch der Multiinstrumentalist und Musikforscher Djemil Karikov und seine Tochter Nial Khalilova. Mit der ukrainischen Sängerin Nataliia Rybka-Parkhomenko entwickelten sie „Yuşan Zillya“ als Überlebenszeichen (Yuşan: Unsterblichkeitskraut) mit ukrainischen und krim-tatarischen Volksliedern und vertonten Gedichten des anatolischen Sängers und Dichters Aşık Veysel.

Djemil Karikov – Saz, Baglama

Nial Khalilova – Cello

Natalia Rybka-Parkhomenko – Gesang

Gefördert vom Kultursekretariat NRW.