Einblasdämmung der Außenwand

Die Dämmung der Außenwände ist eine wirksame Maßnahme, um Wärmeverluste zu begrenzen.

© Stadt Paderborn

Die Dämmung der Außenwände ist eine wirksame Maßnahme, um Wärmeverluste zu begrenzen. Die Einblasdämmung in die Luftschicht eines vorhandenen zweischaligen Außenmauerwerks ist die kostengünstigste Möglichkeit der Fassadendämmung, da das Haus weder eingerüstet noch verputzt oder neu gestrichen werden muss. Leider eignet sich das Dämmen der Luftschicht in der Außenwand nicht als DIY-Maßnahme.

Für die Einbringung der Einblasdämmung wird das Außenmauerwerk in einem Rastermaß von ca. 1x1 Meter entweder von innen oder von außen angebohrt und der Dämmstoff mittels geeigneter Maschinen gleichmäßig in die Luftschicht eingeblasen. Aufgrund der notwendigen Maschinentechnik ist diese Maßnahme üblicherweise nicht in Eigenregie durchführbar. Wichtig ist, dass lückenlos gedämmt wird, damit keine Wärmebrücken entstehen können. Undichte Stellen (z.B. Belüftungen, Mauerkronen, Rollladenkästen) müssen vorher abgedichtet werden.

Wasserabweisende Dämmstoffe wie EPS oder Mineralwolle müssen verwendet werden. Eine typischerweise 6cm starke Dämmschicht, die in einem bisher ungedämmten Ziegelmauerwerk eingeblasen wird, kann den Wärmeverluste der Außenwand um bis zu 70% reduzieren. Daher amortisiert sich diese Maßnahme Wärmedämmverbundsystem sehr schnell.

Förderung

Diese Maßnahme wird durch das BAFA mit 15-20% bezuschusst.