Klassenfahrt
Die Jahrgangsstufe 4 fährt zur Wewelsburg
Am 18.10.2023 ging es los. Wir trafen uns auf dem Schulhof, um mit dem Bus zur Wewelsburg aufzubrechen. Nachdem alle Koffer verstaut waren und alle eine Platz hatten, winkten wir unseren Eltern und los ging es. An der Wewelsburg angekommen, machten wir zuerst ein kleines Picknick, bevor wir unsere Zimmer beziehen konnten. Das Bettenbeziehen war ganz schön schwer, aber wir halfen uns gegenseitig. Danach ging es zum Mittagessen. Es gab Pfannkuchen mit Apfelmus und Milchreis.
Nach dem Mittagessen starteten wir mit unserer Ritterausbildung. Wir wurden mit einem kräftigen Trommelschlag und einem lauteten „Tanderadei“, die uns bei jedem Rittertreffen begleiten sollten, von den Rittern Marcin und Martin und der Chefritterin Roshira begrüßt. Wir durften unsere eigenen Wappen gestalten und echte Schilde aus Holz bemalen. Dann ging es zum Schwertkampf, in dem wir gegeneinander antraten.
Nach dem Abendbrot ging es dann auf in die dunkle Nacht von Wewelsburg. Bei der Nachtwanderung haben wir uns ordentlich gegruselt. Am Abend wurden in gemütlicher Runde Märchen vorgelesen.
Die erste Nacht war sehr aufregend. Dauernd hörten wir ein seltsames Klopfen. Ob das wohl das Burggespenst war? Wir konnten nur schwer einschlafen.
Am nächsten Tag ging es dann weiter mit der Ritterausbildung. Nun waren wir schon Knappen. Wir schnitzten eigene Bögen und Messer und übten uns im Armbrustschießen. Mit unseren eigenen Bögen traten wir dann in einem Turnier gegeneinander an. Wir besuchten auch das Museum in der Wewelsburg und wurden bei einer Schatzsuche von Ritterin Manuela und Ritter Chris zu richtigen Burgenforschern ausgebildet.
Wenn ein Knappe so viel gelernt und so viele Kämpfe bestanden hat, dass wird er zum Ritter geschlagen. Dies geschah in einer feierlichen Zeremonie im großen Rittersaal. Jeder von uns erhielt den Ritterschlag und bekam einen eigenen Ritternamen. Als ausgebildete Ritter brachen wir anschließend zum großen Rittermahl auf.
Am Abend gab es dann noch eine richtige Disco im großen Rittersaal. Es gab auch richtiges Schwarzlicht. Wer keine Lust auf das lautstarke Feiern hatte, konnte die Geschichte von der kleinen Hexe hören. An diesem Tag waren wir schnell müde und konnten schnell schlafen.
Am dritten Tag mussten wir sehr früh aufstehen. Schon vor dem Frühstück mussten wir unsere Zimmer aufräumen, weil wir nach dem Frühstück nur noch unseren Gemeinschaftsraum betreten durften. Leider regnete und stürmte es an diesem Tag ganz feste. So musste unsere Wanderung durch das Almetal leider ausfallen. Stattdessen schrieben wir im Rittersaal Tagebücher, machten Fotos und spielten Spiele.
Als wir dann abreisen wollten, gab es ein großes Problem. Es kam nur ein Bus. Die Eisbären und die Zebras konnten nach Hause fahren, während die Nilpferde und die Wale auf den nächsten Bus, der sich verfahren hatte, warten mussten.
Doch zum Schluss kamen wir alle müde und zufrieden wieder in Paderborn an. Es war eine schöne und aufregende Zeit.