Schon seit einigen Jahren motiviert das Projekt Klimaschutz an Schulen des GMP (früher „Dreh mal ab“) die Auswirkungen des eigenen Verhaltens in der Schule auf den Energieverbrauch zu hinterfragen und belohnt schulische Verbesserungsmaßnahmen über ein Prämienmodell.

Schulen machen etwa 67 % des Gesamtenergieverbrauchs städtischer Gebäude in Paderborn aus und verursachen einen CO2-Ausstoß von etwa 8.000 Tonnen jährlich. Maßnahmen zur energetischen Verbesserung bieten hier ein besonders großes Einsparpotential. Weil in Schulen auch die Energiesparer von morgen ausgebildet werden, ist nicht nur die technische Verbesserung der Gebäude und Anlagen wesentlich – auch für den Einfluss ihres Nutzerverhaltens sollte bei Schülerinnen und Schülern schon früh ein Bewusstsein geschaffen werden.

Wie stelle ich ein Heizkörperthermostat richtig ein? Warum ist Stoßlüftung die effizienteste Lüftungstechnik für das Klassenzimmer? Anhand dieser und anderer Beispiele fördert das Projekt ein Verständnis für den Zusammenhang zwischen Energiesparen, Ressourcenschonung und Klimaschutz bei Schülerinnen und Schülern und verdeutlicht die Notwendigkeit, aber auch die Möglichkeiten des Handelns jedes Einzelnen im Alltag.