Politische Meinungsbildung
Es ist der Gleichstellungsstelle von jeher ein besonderes Anliegen, zur politischen Meinungsbildung von Frauen beizutragen.
Frauen sind auch heute noch unterrepräsentiert auf dem Gebiet der Politik, respektive in politischen Gremien und Führungspositionen.
Als besonders attraktives Medium der politischen Meinungsbildung hat sich die Veranstaltungsreihe „Politisches Frauenfrühstück“ erwiesen, die zurückgeht auf den erklärten Wunsch Paderborner Bürgerinnen im Rahmen der Bürgerinnenbeteiligung der Gleichstellungsstelle zum Stadtentwicklungsbericht 2015.
Ziel ist es, Interessierten die Möglichkeit zu geben, sich auf kurzem Wege mit Politiker*innen und Fachleuten auszutauschen, Anregungen zu geben und Fragen zu klären. Die Teilnehmer*innen nutzen erfahrungsgemäß das Politische Frauenfrühstück als Plattform, um Prozesse anzustoßen und sich untereinander zu vernetzen. Als Bestandteil der politischen Meinungsbildung ist diese regelmäßige Veranstaltungsreihe der Gleichstellungsstelle nicht mehr aus Paderborn wegzudenken.
Mit dem Ziel, politisch interessierte und engagierte Frauen zu fördern und an die Übernahme politischer Mandate, Ämter und Funktionen heranzuführen, unterstützte die Gleichstellungsstelle das Mentoring-Projekt „Politik braucht Frauen“, das in Zusammenarbeit mit dem Helene Weber Kolleg und der EAF Berlin durchgeführt wurde. Zudem initiierte die Gleichstellungsstelle im Jahr 2019 die Veranstaltungsreihe "Starke Frauen - Starke Kommunen. Mehr Frauen in die Politik".
Politische Frauenmatinée 2022 - „Applaus ist nicht genug. Frauen in Pflegeberufen“
Politisches Frauenfrühstück 2019 - „Starke Frauen – Starke Kommunen. Mehr Frauen in die Politik“
Mehr Frauen in die Politik durch Engagement und paritätische Wahlgesetze
Impulsvortrag von Prof.in Dr.in Silke Laskowski
Der 100-jährige Geburtstag des Frauenwahlrechts im letzten Jahr war ein Grund zum Feiern: Viel ist geleistet worden von den Vorkämpferinnen der Gleichberechtigung. Gleichwohl gibt es für deren „Enkelinnen“ auch heute noch immer keinen Grund, die Hände in den Schoß zu legen. Denn das Ziel der Gleichstellung ist längst noch nicht erreicht. Frauen stellen über die Hälfte der Wahlberechtigten. Jedoch ist gerade auf dem Gebiet der Politik immer noch ein eklatanter Frauenmangel auf Bundes-, Landes- und kommunaler Ebene zu verzeichnen.