Sprache beeinflusst unser Denken und unsere Wahrnehmung. Als Gleichstellungsstelle setzen wir uns dafür ein, alle Geschlechter diskriminierungsfrei anzusprechen, d.h. Männer, Frauen und diejenigen, die sich nicht dem männlichen oder weiblichen Geschlecht zuordnen.  

Damit tragen wir auch der höchstrichterlichen Rechtsprechung des Bundesverfassungsgerichts (Entscheidung vom 10. Oktober 2017 - 1 BvR 219/16 -) Rechnung, die zur Eintragungsmöglichkeit „divers“ als Geschlecht in das Geburtenregister geführt hat und darüber hinaus eine weitreichende Wirkung entfaltet.

Es gibt verschiedene Möglichkeiten, geschlechtergerecht zu formulieren: 

Durch die Verwendung geschlechtsneutraler Begriffe, wie z.B. „Interessierte oder Teilnehmende“, durch Umformulierungen oder durch die Benutzung des Gender-Sterns, z.B. „Senior*innen", können alle Geschlechter gleichermaßen angesprochen werden.  

Der Gender-Stern steht symbolisch für alle Personengruppen, die sich nicht oder nicht ausschließlich als „männlich" bzw. „weiblich" identifizieren.