Am Sonntag, den 02.02.2020 wurde die Feuerwehr Paderborn gegen 16:10 Uhr in die Gartenstraße nach Elsen alarmiert. Dort hatte der Bewohner einer Doppelhaushälfte Gasgeruch gemeldet, nachdem ihm in den Mittagsstunden einen ungewöhnlichen Knall im Bereich seines Kellers aufgefallen war.

Bei Eintreffen der Feuerwehr hatten bereits alle Bewohner das Gebäude verlassen. Sie erklärten, dass beide Gebäudeteile über einen Erdgasanschluss nebst Gaszentralheizung verfügen.

Seitens der Feuerwehr wurden zunächst zwei Trupps unter Atemschutz eingesetzt, um das Gebäude und dessen Umfeld mit elektronischen Mehrgasmessgeräten zu erkunden. Bei diesen Messungen wurden jedoch keine auffälligen Werte festgestellt. Auch eine spezifische Messung mit einem speziell auf Methan ausgelegten Messgerät zeigte keine Auffälligkeiten. Diese Messergebnisse wurden durch Westfalen Weser Netz bestätigt, denn auch die anwesenden Mitarbeiter des Energieversorgungsunternehmens konnten bei ihren Messungen im Gebäude selbst, aber auch im Außenbereich keine Auffälligkeiten feststellen.

Im Rahmen der weiteren Erkundung war auch nasal kein Gasgeruch oder eine anderweitige Geruchsbelästigung festzustellen. Auch für den im Bereich des Kellers beschriebenen Knall konnte keine Ursache ausgemacht werden.

Für die Dauer der etwa halbstündigen Einsatzmaßnahmen musste die Gartenstraße im Bereich des betroffenen Gebäudes durch die Feuerwehr gesperrt werden. Der vorsorglich aufgebaute Löschangriff kam nicht zum Einsatz.

Die drei betroffenen Bewohner des Gebäudes konnten nach der Freigabe des Energieversorgungsunternehmens wieder in ihre Wohnungen zurückkehren.

An der Einsatzstelle waren die hauptamtlichen Einsatzkräfte der Wache Süd gemeinsam mit den ehrenamtlichen Kolleginnen und Kollegen des Löschzuges Elsen tätig. Insgesamt waren 31 Einsatzkräfte mit drei Löschfahrzeugen, einem Wechselladerfahrzeug mit dem Abrollbehälter-Gefahrgut, dem Einsatzleitwagen des Einsatzführungsdienstes sowie einem Rettungswagen und einem Notarzteinsatzfahrzeug vor Ort.

Einsatzleitung und Pressebericht

Brandamtmann Thomas Lappe - C-Dienst