Zwei Einsätze mit Rettungshubschraubern
Rettungsdienst der Paderborn Feuerwehr stark gefordert:
Gleich zweimal war der Einsatz eines Rettungshubschraubers erforderlich.
Ein hochsommerlicher Freitag bescherte der Paderborner Feuerwehr zahlreiche Einsätze. In zwei Fällen wurde sogar ein Rettungshubschrauber hinzugezogen.
In der Zeit zwischen 08:00 und 18:00 Uhr waren insgesamt 29 Rettungswagen- und 15 Notarzteinsätze der Feuerwehr Paderborn erforderlich. Neben Kreislaufbeschwerden unterschiedlichster Ursache gehörten aber auch Arbeits- und Hausunfälle zum Einsatzspektrum der Rettungsdienstfahrzeuge. Gleich drei Einsätze (2 x Fw Nord und 1 x Fw Süd) erfolgten mit Brandschutzpersonal auf Reserverettungswagen in Springerfunktion zur sogenannten Einsatzspitzenabdeckung. Bei einem weiteren Notfall an der Kirche in Marienloh musste sogar das Hilfeleistungslöschfahrzeug der Wache Nord als First-Responder (zur Überbrückung der Zeit bis zum Eintreffen eines weiter entfernten Rettungswagens) eingesetzt werden. Das Hilfeleistungslöschfahrzeug der Wache Nord traf in diesem Fall rd. sechs Minuten vor dem 2. Rettungswagen Schloß Neuhaus an der Einsatzstelle ein.
Gegen 13:45 Uhr erlitt ein 26jähriger Mann bei einem Arbeitsunfall im Rahmen von Abbrucharbeiten in einem Industriebetrieb An der Talle so schwere Brandverletzungen an der Hand, dass er mit dem Rettungshubschrauber aus Dortmund zur Medizinischen Hochschule nach Hannover in eine Verbrennungsklinik geflogen werden musste.
Um 15:55 Uhr wurde die Feuerwehr Paderborn zur Detmolder Straße Ortsausgang Richtung Marienloh alarmiert, um eine Außenlandung des Rettungshubschraubers Christoph 13 aus Bielefeld abzusichern. Der Einsatz wurde erforderlich, da sich der Gesundheitszustand eines 82jährigen Mannes aus Bad Lippspringe nach einem Treppensturz rapide auf dem Transport zum Krankenhaus verschlechtert hatte. Kurz hinter der Kreuzung Diebesweg in Fahrtrichtung Paderborn hatte der Rettungswagen angehalten und den Rettungshubschrauber angefordert. Für die Landung des Hubschraubers wurde die Detmolder Straße von der Feuerwehr Paderborn, die mit einem Hilfeleistungslöschfahrzeug und einem Einsatzleitwagen vor Ort war, in beiden Fahrtrichtungen gesperrt. Zur weiteren Versorgung des Patienten war ein Transport mit dem
Rettungshubschrauber in eine Spezialklinik nach Bielefeld erforderlich.
Vergleichsweise ruhig war die Lage im Bereich des Brandschutzdienstes. Beim Abflammen von Unkraut kam es gegen 16:50 Uhr am Hubertusweg in Schloß Neuhaus zur Entzündung von angrenzendem Strauchwerk. Dem Hausbesitzer gelang es jedoch bis zum Eintreffen der Feuerwehr das Feuer durch Einsatz eines Gartenschlauches unter Kontrolle zu bringen. Die Einsatzkräfte der Wache Nord und der Freiwilligen Feuerwehr Einheit Schloß Neuhaus konnten sich in diesem Fall auf Nachlöscharbeiten beschränken.
Um 17:40 Uhr rückte das Hilfeleistungslöschfahrzeug zur Bahnhofstraße aus. Dort war es zu einem Entstehungsbrand in einem Abfallbehälter gekommen. Der Entstehungsbrand konnte von den Einsatzkräften mit einer Kübelspritze (10 l Wasser) schnell gelöscht werden.
Einsatzleitung und Pressebericht
A-Dienst: Leitender Branddirektor Ralf Schmitz
C-Dienst: Brandoberinspektor Christian Lutter