Ausgelöster Hausrauchmelder Ludwigstraße

Wieder einmal waren ein Hausrauchmelder und aufmerksame Nachbarn ein Grund dafür, dass Personen- und Sachschäden vermieden werden konnten.

Am 15.03.2017 gegen 19:47 Uhr wurde die Feuerwehr Paderborn zu einem Mehrparteienhaus in
die Ludwigstraße alarmiert, weil Hausbewohner den Alarm eines Hausrauchmelders aus einer
Wohnung im 2. Obergeschoss vernommen hatten und nach mehrfachem Klingeln und Klopfen
niemand die Wohnungstür öffnete.


Während die Feuerwehr ihre Fahrzeugaufstellung für einen möglichen Brandeinsatz einnahm und
sich auf eine Türöffnung der potenziellen Brandwohnung einstellte, hatte die Polizei weiterhin
durch lautes Klopfen an die Wohnungstür auf sich aufmerksam gemacht. Plötzlich konnten die
Einsatzkräfte hinter dem Glasausschnitt der Wohnungseingangstür eine Person erkennen, die
endlich die Tür öffnete und gleich darauf wieder in der bereits verrauchten Wohnung verschwand.


Der Einsatzleiter der Feuerwehr folgte der Bewohnerin bis in die verrauchte Küche, wo
angebranntes Essen auf dem Herd stand. Die junge Frau, die allein zu Hause war, stellte den
Kochtopf mit dem angebrannten Essen in die Spüle und ließ Wasser einlaufen.


Da die Frau wirkte, als könnte sie zumindest temporär in Ihrer Wahrnehmung eingeschränkt
gewesen sein und sie darüber hinaus Rauch eingeatmet hatte, wurde sie zunächst an den
Rettungsdient übergeben, der den Sauerstoffgehalt im Blut überprüfte.


Nachdem die Fenster der Wohnung zur Querlüftung durch die Feuerwehr geöffnet worden waren
und Messgeräte der Feuerwehr keine erhöhten Kohlenstoffmonoxid-Werte anzeigten, konnte die
Wohnung wieder an die Bewohnerin übergeben werden, die nicht ins Aufnahmekrankenhaus
gefahren werden musste.


Zu dem Einsatz rückten von der Wache Süd, das Hilfeleistungslöschfahrzeug, die Drehleiter, ein
Rettungswagen sowie der Einsatzleitwagen mit dem Führungsdienst (C-Dienst) aus.

Einsatzleitung und Pressebericht

C-Dienst: Brandamtmann Mirko Bursian