Hohes Einsatzaufkommen für Rettungsdienst und Feuerwehr
Feuerwehr Paderborn muss gleichzeitig an zwei Einsatzstellen Umweltschäden verhindern.
Hohes Einsatzaufkommen für Rettungsdienst und Feuerwehr
Im Tagesverlauf war der Rettungsdienst über einen längeren Zeitraum vollkommen ausgelastet. Neben den sieben tagsüber mit festem Personal besetzten Rettungswagen der Feuerwehr Paderborn wurden zusätzliche Rettungswagen, die durch Brandschutzpersonal der Feuerwehr sofort besetzt werden konnten, in Dienst genommen.
12 Ölsperren verhindern eine Ausbreitung des Heizöls
Am Vormittag kam es in zwei Paderborner Stadtteilen zu Umweltschäden durch austretendes Öl oder Kraftstoff. Während in der Dubelohstr. eine mehr als 500 Meter lange Ölspur gemeldet wurde, zog sich in Elsen ein schillernder Film aus Heizöl über den Bachlauf der Jothe.
Zur Beseitigung der Gefahrenstelle an der Dubelohstr. wurde das dort eingesetzte Kleineinsatzfahrzeug der hauptamtlichen Wache Nord durch den Löschzug Stadtheide unterstützt.
Deutlich aufwendiger gestaltete sich die Einsatzstelle im Bereich der Jothe. Dort wurden, nach Rücksprache mit der Unteren Wasserbehörde, insgesamt 12 Ölsperren gesetzt und verhinderten so die Ausbreitung des Heizöls in den Holzbachsee.
Die von der Polizei ermittelte Austrittsstelle erforderte zusätzliche Einsatzkräfte und Spezialfahrzeuge. Der weitere Austritt des Heizöls konnte durch die Feuerwehr verhindert werden. Hierzu wurde das Heizöl mit einer Gefahrgut-Pumpe in ein Edelstahlbehältnis umgepumpt. Alle weiteren Maßnahmen an der Einsatzstelle wurden durch die Untere Wasserbehörde durchgeführt.
Die verwaiste Wache Süd wurde durch den Löschzug Stadtmitte während der Einsatzdauer besetzt.
Das Fahrzeugaufkommen an den Einsatzstellen belief sich auf 2 Löschfahrzeuge, einem Kleineinsatzfahrzeug, einem Mannschaftstransportwagen, einem Wechselladerfahrzeug mit Abrollcontainer Öl, einem Gerätewagen-Gefahrgut und dem Einsatzleitwagen. Insgesamt waren 22 Einsatzkräfte des Brandschutzdienstes vor Ort.
Einsatzleitung und Pressebericht
C-Dienst: Brandoberinspektor Marcel Menze