Verkehrsunfall A33
Gemeldeter Verkehrsunfall mit einer eingeklemmten Person
Am 11.01.2017 wurde die Feuerwehr Paderborn zu einem schweren Verkehrsunfall auf die A33
alarmiert.
Da gemeldet wurde, dass bei dem Verkehrsunfall eine Person im PKW eingeklemmt wurde, rückte
die Feuerwehr Paderborn mit einem hauptamtlichen Hilfeleistungslöschfahrzeug unterstützt durch
ein ehrenamtlich besetztes Löschfahrzeug des Kernstadtzuges „Stadtheide“, einem
Wechselladerfahrzeug mit dem Abrollbehälter „Rüst“ einem Rettungswagen einem
Notarzteinsatzfahrzeug sowie dem Einsatzleitwagen mit dem Führungsdienst der Stufe „C“ aus.
Zwischen der Auffahrt Mönkeloh und der Anschlussstelle Paderborn Zentrum in Fahrtrichtung
Bielefeld war aus bisher ungeklärter Ursache ein PKW bei schlechten Witterungsverhältnissen in
die Mittelleitplanke geraten, hatte sich auf der Fahrbahn gedreht und war entgegen der
Fahrtrichtung auf der Überholspur zum Stehen gekommen.
Für die anrückenden Einsatzkräfte kam es auf der Anfahrt zu erheblichen Verzögerungen, da sich
ein Stau gebildet hatte und die Fahrzeuge teilweise so dicht aufeinander aufgefahren waren, dass
diese kaum noch die Möglichkeit hatten eine Rettungsgasse zu bilden.
Nachdem sich der Einsatzleitwagen einen Weg bis zur Unfallstelle gesucht hatte, fanden die
ersteintreffenden Einsatzkräfte der Feuerwehr Paderborn die 42 Jahre alte Fahrerin eines Citroen
C3 unter Schock stehend aber ansprechbar hinter dem Lenkrad ihres zerstörten PKW vor.
Augenzeigen waren bereits ausgestiegen und betreuten die Frau in ihrem Fahrzeug bis zum
Eintreffen der Rettungskräfte. Die Einsatzleitung teilte sich zunächst auf, um neben der
Lageerkundung für die Bildung einer Rettungsgasse für nachrückende Großfahrzeuge der
Feuerwehr zu sorgen.
Glücklicher Weise wurde die Fahrerin nicht ernsthaft in ihrem PKW eingeklemmt und konnte zum
Ausschluss zusätzlicher Wirbelsäulenverletzungen patientenorientiert aus dem Fahrzeugwrack
gerettet und an den Rettungsdienst übergeben werden.
Nach einer Untersuchung und Vorbereitung auf den Transport in ein Krankenhaus wurde die
Patientin zum Ausschluss einer Halswirbelsäulenverletzung und Beckenfraktur ins St. Vincenz
Krankenhaus gefahren.
Während der Einsatzmaßnahmen des Rettungsdienstes stellte die Feuerwehr den Brandschutz an
der Einsatzstelle sicher, klemmte die Fahrzeugbatterie ab und leuchtete die Einsatzstelle aus.
Nach ca. 45 konnte die Einsatzstelle wieder an die Polizei übergeben werden, die den
Unfallhergang rekonstruierte und die Einsatzstelle gegen den fließenden Verkehr absperrte.
Einsatzleitung und Pressebericht
C-Dienst: Brandamtmann Mirko Bursian