Studie in der Stadtbibliothek
Integration von Geflüchteten mit Hilfe von VR-Brillen
Am 26. Juni führt die Stadtbibliothek eine Aktion im Rahmen einer Studie mit der Fresenius Hochschule Köln durch. Geflüchtete und Zugezogene können virtuell erlernen sich in typischen Situationen in Deutschland besser zurechtzufinden.
Mit Virtual Reality Brillen wird eine Versuchsreihe mit Geflüchteten durchgeführt. Es soll erforscht werden, ob mit Hilfe eines VR-Films Situationen wie beispielweise Arztbesuche besser erlernt bzw. erfasst werden können, als mit Hilfe eines Informationsflyers. Die Probandinnen und Probanden testen diese neue Erfahrungs- und Lernmethode unter Laborbedingungen und werden anschließend dazu befragt. Falls die Methode nach der Auswertung der Versuchsreihe als positiv bewertet wird, können zukünftig weitere Situationen wie Amtsbesuche, Vereinsanmeldungen und andere öffentliche Kontakte aufgenommen werden. Die Szenarien wären dann in verschiedenen Sprachen in der Stadtbibliothek verfügbar.
Das Projekt der Fresenius Hochschule Köln trägt den Namen „VR DIP“ (Virtual Reality Digital Integration Project) und soll die Hemmschwelle der Geflüchteten verringern und einen einfachen Zugang zu der deutschen Sprache und Kultur bieten. In der virtuellen Welt können die Lernenden geschützt Handlungssicherheit für die reale Welt sammeln. Mehrere Bildungseinrichtungen in Deutschland wurden gesucht, um an der Studie teilzunehmen. In den folgenden Wochen wird dieser Prozess auch in den weiteren Bildungseinrichtungen durchgeführt und anschließend ausgewertet.