Digitalisierung in Deutschland und Estland

Estnischer Botschafter zu Besuch in Paderborn

© Stadt PaderbornAustausch mit dem estnischen Botschafter: (v.l.) Reimar Süß, WWN, Mike Süggeler, WWE, Botschafter Mart Laanemäe, Jürgen Noch, stellvertretender Geschäftsführer WWE, Philipp Ohms, stellvertretender CDO Stadt Paderborn, Christiane Boschin-Heinz, CDO Stadt Paderborn, Christoph Plass, Vorstand UNITY AG, und Martin Rabe, Fraunhofer Institut.

Am vergangenen Dienstag, 29. Juli, trafen sich Vertreterinnen und Vertreter der Stabsstelle Digitalisierung der Stadt Paderborn, der Unity AG, des Fraunhofer Instituts und von Westfalen Weser Energie und Westfalen Weser Netz mit dem estnischen Botschafter Mart Laanemäe, um sich über das Thema „Digitalisierung“ auszutauschen.

Schon im Oktober 2017 besuchte eine Delegation aus Paderborn Estland, um sich über den fortschrittlichen Digitalisierungsstand des digitalen Vorzeigelandes zu informieren. Im Dezember 2017 fand dann ein Gegenbesuch von estnischen Partnern der Firma Nortal statt. Bei einem Workshop im Paderborner Rathaus wurde gemeinsam am Thema „Digitale Verwaltung“ gearbeitet. Nun war am 29. Juli der estnische Botschafter Mart Laanemäe zu Besuch in Paderborn. Das Treffen fand auf Einladung von Dr. Stephan Narrath, Geschäftsführer Westfalen Weser Energie (WWE), in deren Räumlichkeiten statt. Die Stabsstelle Digitalisierung der Stadt Paderborn informierte zunächst über die Aktivitäten der Stadt in Bezug auf die Digitalisierung.

Das Fraunhofer Institut stellte die Zukunftsmeile Paderborn vor, die Unity AG sprach über die Digitalisierungsangebote in Deutschland, aber auch weltweit und WWE erläuterte Maßnahmen zur Digitalisierung der Energienetze. Botschafter Laanemäe informierte die Paderborner schließlich über die Digitalisierung in Estland. Er brachte Beispiele bezüglich der Datenhaltung, der Datensicherheit und des Vertrauens der Bevölkerung in den Staat und verwies dabei auf die unterschiedliche Historie der Verwaltungen in Estland im Vergleich zu der in Deutschland, wodurch ebenfalls unterschiedliche Herausforderungen entstehen würden.

Nach einer kurzen Diskussionsrunde wurde beschlossen auch zukünftig am Austausch festzuhalten und ebenfalls den bereits bestehenden Austausch mit der estnischen Wirtschaft zu intensivieren.