Sammlung der Weihnachtsbäume kurz vor Abschluss
Die Sammlung der Weihnachtsbäume in Paderborn verlief reibungslos. Nur noch einige Bäume, die liegengeblieben sind, werden diese Woche eingesammelt
Über 20.000 Bäume im Stadtgebiet gesammelt
Paderborn, 20. Januar 2025 - Die Sammlung der Paderborner Weihnachtsbäume steht kurz vor dem Abschluss. Die Mitarbeiter*innen des ASP waren seit dem Dreikönigstag mit mehreren Abfallsammelfahrzeugen im Stadtgebiet unterwegs, um die ausrangierten Weihnachtsbäume in Paderborn einzusammeln und der Verwertung zuzuführen. Aus ihnen wird nun Kompost gewonnen.
Trotz der zusätzlichen Kosten, die vom ASP getragen werden, hat sich die für die Bürger*innen kostenlose Abholung der Weihnachtsbäume in Paderborn etabliert. Für den ASP ist die Aufgabe sehr wichtig. Neben dem Service für die Bürger*innen ist die Sammlung der ausrangierten Nadelbäume dem ASP auch mit Blick auf die optimale Nutzung der ausrangierten Bäume sinnvoll. „Die Sammlung durch die Müllwerker*innen garantiert, dass aus den Bäumen Kompost gewonnen wird und diese nicht unsachgemäß entsorgt werden. Durch die Verarbeitung zu Kompost werden die Bäume wieder dem Nährstoffkreislauf zugeführt und somit bestmöglich weiterverwendet“, kommentiert Jörg Münster, stellvertretender Betriebsleiter des ASP.
Die Paderborner Weihnachtsbäume werden auf dem Gelände des Abfallverwertungs- und Entsorgungsbetriebs Kreis Paderborn (A.V.E.) in Elsen abgeladen, wo sie dem Grünschnitt aus Stadt- und Kreisgebiet beigemischt werden. Aus dem Material entsteht durch Verrottungsprozesse in mehreren Schritten Paderkompost, den es bei der Deponie an der Alten Schanze in Elsen und den ASP-Recyclinghöfen an der Talle und der Driburger Straße zu erwerben gibt. Viele Paderborner*innen düngen somit im Sommer ihre Garten- und Balkonpflanzen mit den Resten ihrer Weihnachtsbäume.
Auch dieses Jahr wurden wieder rund 20.000 Bäume in Paderborn eingesammelt. Das Gewicht aller Bäume liegt deutlich über 100 Tonnen. Schwer vorstellbar, dass die Weihnachtsbäume alle einzeln von einer Handvoll ASP-Mitarbeiter*innen aufgehoben und ins Fahrzeug geworfen wurden. Trotz der großen Anstrengung und der Überstunden sammeln die Müllwerker*innen gerne die Bäume ein. „Die Tour ist für die Müllwerker*innen eine willkommene Abwechslung, da um die Abfallsammelfahrzeuge, in denen die Nadelbäume nach dem Beladen verpresst werden, ein angenehmer Duft entsteht. Ein starker Kontrast zu den eher unangenehmen Gerüchen der Siedlungsabfälle während der Regeltouren“, führt Jörg Münster weiter aus.
Da es wegen der vielen Bäume schnell gehen muss und diese ab und zu an schwer einsehbaren Stellen liegen, wird erfahrungsgemäß der ein oder andere Weihnachtsbaum übersehen. Diese können kostenlos an einem der beiden Recyclinghöfe der Stadt abgegeben werden.