Fließgewässer - ganz unterschiedlich in ihrer Ausprägung. Kiese, Sande oder Auenböden kommen an den Paderborner Gewässern vor. Und das liegt an den hauptsächlich drei großen Naturräumen, die im Stadtgebiet von Paderborn vorkommen. Im Einzugsgebiet von Beke, Rothebach, Springbach, Pader, Ellerbach und teilweise auch Alme im Südosten Paderborns befindet sich die Paderborner Hochfläche. In diesem Naturraum treten häufig Karstgewässer mit der entsprechenden Fließgewässerlandschaft der verkarsteten Kalkgebiete auf. 

Aus dem Norden Paderborns, dem Truppenübungsplatz, kommen die typischen sandgeprägten Sennebäche. Die Fließgewässerlandschaft Sandgebiete kommt hauptsächlich hier vor. Ebenfalls im Norden, im Bereich des Sander Bruchs, sind Sande und Kiese der Niederungen vorherschend. Während im Einzugsgebiet der Alme überwiegend Auenlehme vorkommen, befinden sich aber auch kleinräumig gegliederte Fließgewässerlandschaften wie sandige Lehme der Niederterassen oder moorartige Landschaften im Stadtgebiet.