Rechtliches
Gewässer sind sensible Ökosysteme, die schnell auf Veränderungen reagieren. Aus diesem Grund stehen sie unter einem besonderen Schutz.
In Deutschland exisitieren eine Vielzahl von Gesetzen und Verordnungen in Bezug auf Gewässer. Die wichtigsten sind wohl die Wasserrahmenrichtlinie sowie das Wasserhaushaltsgesetz und das Landeswassergesetz. Die Ziele der EG-WRRL werden auf EU-Ebene verfolgt. Drei Jahre nach Inkrafttreten der WRRL wurde dies auch in nationales Recht übertragen. Das Wasserhaushaltsgesetz und die Landeswassergesetze wurde an die Ziele der WRRL angepasst.
Eine Übersicht über die geltenden Gesetze und Vorschriften in Bezug auf Gewässer finden Sie hier: Gesetze und Verordnungen (Öffnet in einem neuen Tab)
Wasserrahmenrichtlinie
Ein guter chemischer und ökologischer Zustand aller europäischen Gewässer, das ist das Ziel der am 22. Dezember 2000 in Kraft getretenden EG-Wasserrahmenrichtlie. Dies gilt nicht nur für Fließgewässer sondern auch für Küsten- und Grundwasser.
Um diesen naturnahen Zustand wieder herzustellen, dienen Leitbilderals Orientierung. Ein guter Zustand war bis 2015 herzustellen. Für die Gewässer, für die diese Frist nicht eingehalten werden konnte ist, ist ein guter Zustand spätestens innerhalb der nächsten zwei Bewirtschaftungszyklen herzustellen, das heißt konkret von 2015 bis 2021 bzw. 2021 bis 2027.