Jugendhaus in der Stadtheide eingeweiht
Jeden Tag neue Gesichter
Mittwoch, 19. Mai 2004 | Stadt Paderborn - Nach fast einjähriger Bauzeit präsentierte sich das Jugendhaus Stadtheide an einem Tag der offenen Tür den zahlreich erschienen großen und kleinen Besuchern mit einem vielfältigen, bunten Programm. Bürgermeister Paus eröffnete die neue, viel größere Einrichtung und überzeugte sich selbst von einem wirklich gelungenen Gesamtkonzept. Das schicke neue Haus, ist dreimal so groß wie die alte Einrichtung und überzeugt auf den ersten Blick durch freundliche, zum Verweilen einladende Farben. Dies sehen offensichtlich auch die zahlreich anwesenden Kinder und Jugendlichen so. „Wir haben hier über 150 regelmäßige Besucher und sehen jeden Tag neue Gesichter“, so der Leiter der städtischen Jugendeinrichtung Bernhard Flore. Kein Wunder, wenn man einen Blick in das aktuelle Programmheft wirft, hier wird von zahlreichen Sportangeboten über Computerclub, Kochen, Basteln, Ausflügen und Workshops für alle Interessenslagen etwas geboten. „Nähe und Zuwendung“, so Sozialarbeiter Bernhard Flore, „ist das Wichtigste, was Kinder und Jugendlichen erhalten müssen.“ Eingangs hatte Bürgermeister Heinz Paus so bereits darauf hingewiesen, dass das Haus Geborgenheit und ein Stück zweite Heimat werden soll. Pfarrer Michael Mertins von der evangelischen Matthäus-Gemeinde, Vikar Hans-Bernd Krismanek von der katholischen St. Bonifatius-Gemeinde und Pfarrer Aydin Araz von der syrisch orthodoxen St. Aho-Gemeinde gaben den Jugendhaus gemeinsam in einem jugendgemäßen Gottesdienst den kirchlichen Segen. Die beiden Bezirksbeamten Manfred Greitemeyer und Reinhold Witte waren ebenfalls mit einem Streifenwagen vor Ort und informierten über die Arbeit der Polizei in der Stadtheide. Es gab wohl keinen Besucher, der anschließend nicht einen „Heide-Sheriff-Stern“ auf der Brust trug. Auch Bürgermeister Paus wurde feierlich zum Hilfssheriff befördert. In einem bunten Zirkuszelt waren viele Pinwände aufgestellt worden. Hier konnten unter dem Motto „JumP“ (Jugend und Mitmachpolitik) Wünsche und Anregungen an die Politik angeschlagen werden. Ganz oben auf der Wunschliste der Kinder und Jugendlichen stehen ein Internetcafe im neuen Jugendhaus und eine Flutlichtanlage für den Bolzplatz. Zu lesen war auch ein Herzenswunsch von Sandra, die sich eine Eisdiele direkt neben dem Jugendtreff wünscht. „Das wäre einfach toll“; so die kesse 14jährige. Die Jugendkonferenz in der Stadtheide - hier arbeiten seit Jahren alle Kirchen, Vereine und Verbände, die Jugendarbeit anbieten zusammen - hatte zahlreiche Attraktionen auf die Beine gestellt. Es gab jede Menge Angebote zum Spielen und Toben. An einem Schwerlastkran gesichert, konnte man Cola-Kisten stapeln. Der Rekord lag am Abend bei unglaublichen 33 Kisten. Zahlreiche Fußballmannschaften kämpften um den von Jugendamt gestifteten Pokal, den Jugendamtsleiterin Petra Erger am Abend persönlich an die siegreiche Mannschaft des BvB Heide überreichte. „Jugendliche brauchen Hilfen, Angebote und Ansprechpartner, damals wie heute. Heute ist das jedoch besonders wichtig“, betonte Bürgermeister Heinz Paus. Als Gastgeschenk hatte er eine mobile Torwand mitgebracht, die sofort ausprobiert wurde.
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