MOBIL FÜR HIER UND JETZT

Wir gehen mit dem Teig

Veranstaltungsinformationen

00:00 bis 23:59

Gemeinsam mit Menschen, die das JETZT suchen, wird langsam gegangen und für das HIER demonstriert. Der Verzehr des frischen Brotes beschließt jeweils den ausgebremsten Tag.

© Jörg Wagner

In Zeiten, die in vielen Belangen aufwühlen und stets eine hohe Taktung fordern, ist eine Konzentration auf den Moment und gute Erlebnisse essenziell. Mit dieser Motivation bewegt sich das MOBIL FÜR HIER UND JETZT durch den Stadtraum von Paderborn und steht für Entschleunigung ein. Dabei setzt die improvisierte Struppigkeit des Gefährts einen Kontrast zum aufgeräumten Ambiente der Domstadt. An Bord des Mobils: eine minimalisierte Backstube für Brot mit langer Teigführung, dessen Taktung die Langsamkeit des Fortkommens bestimmt.
Das MOBIL FÜR HIER UND JETZT bewegt sich gemächlich, aber gut sichtbar durch das Zentrum der Stadt, umkreist Orte, geht Umwege oder lässt sich auf Plätzen nieder. Gemeinsam mit einem Publikum, das das Hier und Jetzt sucht, wird das Einfache getan. Auf einer etwas anderen Prozession wird langsam gegangen, für das Hier und Jetzt demonstriert und im Flüsterchor gesprochen. Der Teig diktiert die Pausen. Der Verzehr des frischen Brotes beschließt jeweils die verlangsamten Tage.  

Das MOBIL FÜR HIER UND JETZT ist eine bespielte Installation in Bewegung, die davon lebt, dass Menschen sich sichtbar zur Entschleunigung verführen lassen. Mitstreiter*innen können gezielt oder spontan dazustoßen. 

Aktionstage: 22., 23. und 24. August 2024

Donnerstag und Freitag: 14 bis 19 Uhr im Stadtraum 
Start/Treffpunkt: 14 Uhr am Brunnen vor dem Rathaus
Weiterer fester Treffpunkt: 16 Uhr vor der Bartholomäuskapelle


Samstag: 11 bis 14 Uhr im Stadtraum 
Start/Treffpunkt: 11 Uhr am Brunnen vor dem Rathaus
Weiterer fester Treffpunkt: 12 Uhr auf dem Wochenmarkt/Treppe vor dem Domportal
Abschlusspicknick für Mitstreiter*innen: 17 bis 19 Uhr im Paderquellgebiet


Das Großprojekt Stadtbesetzung (Öffnet in einem neuen Tab) wird durch das Kultursekretariat NRW Gütersloh und das Ministerium für Kultur und Wissenschaft des Landes Nordrhein-Westfalen gefördert.