Gedenkstätten der NS-Verbrechen

Sonderausstellung von Maria Zarada und Nils Oskamp

Veranstaltungsinformationen

Gedenkstätten sind Tatorte der Geschichte, Orte des Gedenkens an die Opfer des Holocaust und mit ihren Ausstellungen Zentren der politischen Bildung.

Gedenkstätten der NS-Verbrechen - Sonderausstellung von Maria Zarada und Nils Oskamp

Gedenkstätten sind Tatorte der Geschichte, Orte des Gedenkens an die Opfer des Holocaust und mit ihren Ausstellungen Zentren der politischen Bildung.

Diese Wanderausstellung will einen visuellen und informativen Überblick über die Gedenkstätten zur Erinnerung an die nationalsozialistischen Verbrechen in Deutschland und Europa geben. Das Autorenteam Maria Zarada und Nils Oskamp hat bisher über 33 Gedenkstätten im In- und Ausland mit der Kamera dokumentiert. Die Ausstellung soll unter anderem dazu dienen, Gedenkstättenfahrten mit Schulen zu planen. Die Ausstellung wird von einem Online-Angebot und einer gedruckten Broschüre begleitet.

In der Erinnerungs- und Gedenkstätte

Eintritt frei

 

Die Fotografin Maria Zarada hat ihre Großeltern nie kennen gelernt, sie wurden in Auschwitz ermordet, ebenso wie die Brüder ihres Vaters im KZ Dachau. Der Comic-Autor Nils Oskamp überlebte als Jugendlicher zwei Mordanschläge von Neonazis, weil er sich gegen die Holocaust-Leugnung eines Mitschülers gestellt hatte.

 

Pädagogisches Begleitprogramm

An sechs Terminen besteht die besondere Möglichkeit, im Rahmen der Ausstellung an einen Workshop mit Nils Oskamp teilzunehmen.

- pro Termin jeweils einer Gruppe (maximal Klassenstärke)

- ab Klassenstufe 9

- die Workshops sind kostenlos

- Zeitraum: 10 Uhr bis 15 Uhr

- im Kreismuseum Wewelsburg

- Die Anreise muss durch die Schule geklärt und organisiert werden.

- Bitte denken Sie daran, dass die Workshopteilnehmenden Verpflegung für Pausen mitbringen.

 

Folgende Tage können noch gewählt werden:

22.01.2025 Mi | 28.02.2025 Fr

Terminvergabe über: infowewelsburgde | Tel. 02955 7622-0

Aus folgenden drei Workshops kann sich die Schule für einen entscheiden:

1. Foto-Tagebuch

Eindrücke und Erinnerungen werden mit ausgedruckten Handyfotos und dazugehörigen Texten festgehalten und in ein Tagebuch (Scrapbook) eingetragen. Dies soll dann bei Gedenkstättenfahrten weitergeführt und kann anschließend in der Schule oder online ausgestellt werden. Grundlagen der Fotografie werden vermittelt und die Fotos mit einem mobilen Fotodrucker ausgedruckt. Erinnerungskultur mit eigenen emotionalen und visuellen Eindrücken der Schüler*innen, in Anlehnung an die Tagebücher der Anne Frank und Scrapbooking. Dieser Workshop kann mit „Lokale Deportations-Biografien“ kombiniert werden. Kann ebenfalls zur Vorbereitung von Gedenkstättenfahrten eingesetzt werden.

 

2. Grafik-Plakat Workshop

Zu den Themen Wahlbeteiligung, gruppenorientierte Menschenverachtung. Die Teilnehmer*innen entwickeln einen Slogan (Headline) und daraus entsteht ein Plakat. Der gelernte Grafiker Nils Oskamp verwendet dafür modernste Software und KI. Es

entstehen Plakate und Aufkleber zum Einsatz für politische Bildung in den Schulen und Gemeinden.

 

3. Film & Social Media Workshop

(TikTok gegen Rechtsruck & Memes), Wie fotografiere, filme und schneide ich Social Media Beiträge für TikTok, Snapshat oder Instagram Reels. Filmen mit dem Smartphone und Editing in der open Source Software CapCut. Die Rückeroberung des digitalen Raums #reclaimtiktok. Drehen mit dem Smartphone, Gimbal und Funkmikros.