Stromhäuschen Schloss Neuhaus
Key Facts
Entstehung | 2022 |
Abriss | - |
Größe | kleines Gebäude |
Künstler | Claudia Cremer-Robelski |
Kunstwerk und Entstehung
Es war wohl der mit Abstand heißeste Tag des Festivals, als Sven Niemann mit seinem Rad zum Stromhäuschen in Schloss Neuhaus aufbricht. Dort angekommen schallt ihm durch das grüne Dickicht der Bäume schon eine freundliche Stimme entgegen. Unter der weißen Pagode hocken Claudia Cremer-Robelski und Waste Witch, die bei gefühlt 50 Grad im Schatten im Schlossgarten malen. Die Arbeit ist nicht nur aufgrund der hohen Temperaturen eine besondere Herausforderung für die beiden Künstlerinnen.
Die Auftragsgesellschaft war nicht auf Anhieb für die Umgestaltung des Stromhäuschens zu gewinnen, obwohl die Fläche vorher kein echter Hingucker war. Entscheidend war dann die Idee von Claudia Cremer-Robelski, die Architektur und die Fassadengestaltung des Schlosses in dem Bild aufzugreifen. Wie im Hintergrund gut zu sehen, haben die beiden Künstlerinnen sowohl die Farbtöne als auch die geometrischen Muster der umliegenden Gebäude adaptiert. Dadurch schmiegt sich die Wandmalerei besonders gut in den romantischen Schlossgarten ein.
CCR ist freischaff ende Künstlerin und gibt seit vielen Jahren Malkurse in ihrem Atelier im Riemeke-Viertel.