In Bezug auf die generelle Ausrichtung der Fassadengestaltung in Paderborn war es ein wesentliches Ziel des Secret City Festivals, den Künstler:innen an der Wand mehr Freiheit zu bieten, um damit einen großen Schritt weg von den Auftragsarbeiten in der Vergangenheit hin zur freien Kunst im öffentlichen Raum vollziehen zu können. Die Arbeit von Kibe & Bird an der Riemekestraße ist ein tolles Beispiel dafür, inwieweit diese Strategie am Ende durch grandiose Kunstwerke belohnt wird. „Eigentlich haben wir komplett auf die Fassade reagiert. Wir hatten keine genaue Skizze, nur eine Linie, die uns die Ausrichtung des Motivs angezeigt hat. Wir hatten eine grobe Idee, in welche Richtung es gehen könnte, der Rest ist eigentlich Freestyle gewesen.“

Volker: „Es war wirklich toll, mit so einer Maschine zu arbeiten. Wir sind am Schluss nochmal ganz hochgefahren und haben noch einen Blick auf den Bahnhof geworfen, bevor er abgerissen wird. Von dort oben hat man eine tolle Sicht.“

Der Blick in die Glaskugel verrät zumindest schon jetzt, dass sich die Elektromobilität in der Stadt auch 3021 noch nicht durchgesetzt hat. Stattdessen reitet Norbert 3000 auf einem Hirsch in die nebulöse und purpurne Stadt ein. Zumindest der Dom und das Rathaus stehen auch 1000 Jahre später noch im Zentrum der modernen Skyline. Das ist doch sehr beruhigend.