Die Geschichte der Schule
Unsere Schule blickt auf eine interessante Geschichte zurück.
19. Februar 1745
Dieses Datum trägt der erste Nachweis einer Schule (Senneweg) im Ortsteil Marienloh. Für die damalige Zeit ist es etwas Besonderes, dass es in einer kleinen Landgemeinde mit nur 231 Einwohnern eine Schule gibt, in der Bauernkinder unterrichtet werden, zumal im Hochstift Paderborn erst ab 1788 eine allgemeine Schulpflicht eingeführt wurde. Aufzeichnungen aus dem Jahre 1818 zufolge haben die Familien von Haxthausen und Gemeindemitglieder gemeinsam die Schule erbaut.
1770
Hermann Müller ist der erste Lehrer in Marienloh, dessen Name überliefert wurde. Er unterrichtet von 1770 bis 1802 im Ort.
1812
54 Kinder besuchen die Schule in Marienloh.
1878
Erstellung einer Schulchronik durch den Lehrer Anton Keck aus Dahl.
1879
Der Unterrichtsraum wird für die 99 Kinder (38 Jungen und 61 Mädchen) zu eng, sodass das Schulhaus vergrößert und verändert werden soll. Zu dieser Zeit ist es ganz natürlich, dass alle schulpflichtigen Kinder (also acht Jahrgänge) in einem Unterrichtsraum von nur einem Lehrer unterrichtet werden. Lehrer Anton Keck ist somit Schulleiter und Klassenlehrer zugleich.
1880
Da der geplante Anbau eines größeren Klassenraumes zu viel Geld kosten würde, wird das damalige Gebäude abgerissen und an der gleichen Stelle ein neues größeres Schulhaus errichtet.
1907
Ein „Turnplatz“ wird errichtet, da der Turnunterricht auch in den Wintermonaten stattfinden soll. Dieser Turnplatz hat im Vergleich zu heutigen Sportstätten sehr wenige Geräte: einen Barren, ein Reck, eine Sprunggrube für den Weit- und Hochsprung - mehr nicht.
1913
Da die Anzahl der schulpflichtigen Kinder rapide ansteigt, wird am 1. April 1913 eine zusätzliche Lehrkraft eingestellt und ein Neubau (Detmolderstr.) errichtet, sodass die Schülerinnen und Schüler in zwei Klassen unterrichtet werden können. Dies ermöglicht es, die Kinder geschlechtergetrennt zu unterrichten. Da in dem Neubau nur Mädchen unterrichtet werden, erhält sie die noch ortsübliche Bezeichnung „Mädchenschule“.
1943
Nach dem Zweiten Weltkrieg wird die Koedukation wieder eingeführt, sodass die Lehrerin Elisabeth Claus für die Klasse 1 (1.-4. Schuljahr) zuständig ist und der Lehrer Heinrich Nolte die Klasse 2 (5.-8. Schuljahr) unterrichtet.
1945
Da sich nach dem Ende des Krieges amerikanische Truppen in der Mädchen- und der Knabenschule von Marienloh einquartierten und das Schulwesen erneuert werden musste, wird die Schule am 3. April 1945 geschlossen und erst am 1. Oktober 1945 wieder eröffnet.
1946
Erster planmäßiger evangelischer Religionsunterricht durch Lehrer Wellpott.
6. August 1947
Aus der Volksschule Marienloh wird die Katholische Volksschule.
1948
Mit 131 Kindern muss eine dritte Klasse erstellt werden. Klasse 1 besteht nunmehr aus Kindern des ersten und zweiten Schuljahres, in der Klasse 2 sind Kinder des dritten und vierten Schuljahres, und in der Klasse 3 werden die Kinder des fünften bis achten Schuljahres unterrichtet.
1949
Erst in diesem Jahr kann für die 3. Klasse eine dritte Lehrkraft eingestellt werden: Junglehrer Theordor Fockele aus Paderborn.
1951/52
Heinrich Nolte geht in den Ruhestand. Seine Nachfolge tritt Johannes Menke am 1. April 1952 an.
1953
Durch die Einführung der Klasse 3 und der Einstellung einer dritten Lehrkraft wird ein zusätzlicher Klassenraum benötigt. Da nach dem Krieg jedoch kein Geld für einen Neubau zur Verfügung steht, wurde zunächst ein Pfarr- und Jugendheim gepachtet, um dort zu unterrichten. Somit findet der Unterricht nun an drei unterschiedlichen Orten statt, was natürlich keine dauerhafte Lösung darstellt.
1954
Auf der Suche nach einem passenden Grundstück für eine dreiklassige Schule findet sich ein Grundstück an der Sommerbrede. Der erste Spatenstich zum Bau der Schule erfolgt Anfang August durch den Architekten Josef Becker.
24. September 1955
Die neue Volksschule „Am Wäldchen“ wird von Pfarrer Stracke gesegnet und in Betrieb genommen.
1965
140 Kinder besuchen die Schule. Dadurch muss eine vierte Lehrkraft, Frau Schmidt-Gemünden, eingestellt und eine neue Klasse zur Verfügung gestellt werden. Die Klasse wird zunächst behelfsmäßig im Keller in der Lehrerküche unterrichtet, bevor im Frühjahr 1966 auf dem Schulhof ein zweiklassiger Schulpavillon errichtet wird, sodass der Klassenraum im Keller aufgegeben werden kann.
1. November 1967
Henner Schmude übernimmt die Schulleitung für den pensionierten Hauptlehrer Menke.
1. August 1968
Aufteilung der tradierten Volksschule in die Grundschule (1.-4. Schuljahr) und die Hauptschule (5.-9. Schuljahr) und Einführung von Jahrgangsklassen. Dadurch wird die Volksschule Marienloh zur Katholischen Grundschule Marienloh mit 66 schulpflichtigen Kindern der Schuljahre 1-4. Um den Unterricht in Jahrgangsklassen durchführen zu können, wird das Einzugsgebiet vergrößert, sodass nach den Sommerferien 1968 143 Kinder am Unterricht teilnehmen:
1. Schuljahr (Freu Rentel): 35 Kinder, 2. Schuljahr (Fräulein Claus): 35 Kinder,
3. Schuljahr (Herr Käuper): 32 Kinder, 4. Schuljahr (Herr Schmude): 41 Kinder.
1969
Der erste Hausmeister der Schule, Joseph Fischer, beginnt sein Amt zur Aufsicht und Wartung der Schule und zieht in die Hausmeisterwohnung der Schule ein.
2. Oktober 1971
Einweihung der Turnhalle, nachdem der Turnunterricht drei Jahre lang in einem Kellerraum mit Spezialboden stattfand.
1971
Erstmalige Bildung von Parallelklassen im ersten Schuljahr durch die erneute Ausweitung des Grundschulbezirks. 188 Kinder besuchen die Grundschule in 5 Klassen.
1973
Die Kinderzahl steigt auf 234, die in 7 Klassen unterrichtet werden. Es werden neue Lehrer und die erste Konrektorin, Anna-Theres Kuhlmeier, eingestellt.
1975
Erneuter Ausbau der Grundschule, da die 7 Klassen in dem ursprünglichen Gebäude nicht untergebracht werden können und somit auf andere Räume ausweichen müssen. Ein Musik- und ein Kunstraum entstehen.
1978
Frau Hedwig Bruski löst Frau Kuhlmeier als Konrektorin ab.
1987
Rektor Henner Schmude geht in den Ruhestand. Sein Amt wird von Heidrun Spieker übernommen.
1992
Umgestaltung des Schulhofes und Verleihung des ersten Preises in dem Wettbewerb „Mehr Natur in die Stadt“.
1994
Paul Nübel übernimmt die Hausmeistertätigkeit von Joseph Fischer.
1999
Einrichtung einer Betreuungsgruppe „Schule von acht bis eins“. Eine zusätzliche Kraft, Frau Kretschmer, betreut die Kinder, die erst nach der ersten Stunde zur Schule müssen oder bereits vor 13.00 Uhr Schulschluss haben.
2000
Frau Christiane Weiner wird am 1.Februar 2000 neue Konrektorin der Schule. Die Rektorin Frau Spieker geht am 21. Dezember 2000 in den Vorruhestand.
2001
Frau Christa Berke wird neue Rektorin an der Schule.
2003
Frau Christiane Weiner wechselt als Rektorin zum 1. August 2003 zur Grundschule Georg.
Januar 2004
Frau Kleine verabschiedet sich in den Ruhestand.
2004
Frau Stiehm wird zum 1. August 2004 neue Konrektorin der Schule.
24. Juni 2005
Die Schule feiert ihr 50-jähriges Bestehen mit einem Schulfest und der Gruppe "Young Americains"
2005
Neubau der offenen Ganztagsschule, Umgestaltung des alten Sportplatzes
2006
Frau Berke wechselt am 1. August 2006 als Schulleiterin zur Grundschule Wewer.
Einweihung des Neubaus der Offenen Ganztagsschule
Frau Elisabeth Stiehm wird zur Schulleiterin der Grundschule Marienloh bestimmt.
2007
Die Schule erhält ein eigenes Logo an der Hauswand.
2008/2009
Die Schule wird komplett saniert.
18. September 2009
Die Eröffnung der Waldjugendspiele findet erstmalig an unserer Schule statt.
Januar 2010
Frau Funk wird in den Ruhestand verabschiedet.
20. Februar 2010
Das Gütesiegel "Individuelle Förderung" wird durch das Schulministerium an unsere Schule verliehen.
2010/2011
Herr Duch von der Overbergschule übernimmt die kommissarische Schulleitung.
Frau Elisabeth Stiehm wechselt zur Bezirksregierung Detmold.
2011
Die Schule nimmt im Rahmen des Ortsjubiläums " 975 Jahre Marienloh" an dem Festumzug teil.
Frau Barbara Borgmeier wird am 1.August 2011 zur neuen Schulleiterin ernannt.
31. Juli 2012
Die Kollegin Klara Zemelka wird verabschiedet.
2012/13
Das jahrgangsübergreifende Lernen in den Jahrgängen 1 und 2 wird vorbereitet.
2013/14
Die jahrgangsgemischten Klassen gelb, rot, grün und blau werden erstmalig eingerichtet.
31. Januar 2014
Die Kollegin Gudrun Schebsdau wird verabschiedet.
Juni 2015
Die Grundschule Marienloh besteht seit 60 Jahren.
26. Juni 2015
Unser Hausmeister Herr Paul Nübel wird nach 21-jähriger Tätigkeit verabschiedet.
Herr Dieter Gerken übernimmt seine Aufgaben als neuer Hausmeister der Schule.
2. März 2018
Unsere Sekretärin Frau Marion Krause wird nach mehr als 26-jähriger Tätigkeit verabschiedet.
Frau Brigitte Knies übernimmt die Tätigkeit der Sekretärin.
12.Juni 2019
Frau Sabrina Scheibelhut wird als neue Konrektorin in ihr Amt eingeführt.
1.August 2020
Durch die Auswirkungen der Corona Pandemie werden die neuen Lernanfänger wieder jahrgangsbezogen eingeschult und die zweiten Klassen zu einer Jahrgangsklasse zusammengelegt.
1.Februar 2021
Die Schulleiterin Frau Barbara Borgmeier verlässt zum zweiten Halbjahr die Grundschule Marienloh und wechselt an eine neue Wirkungsstätte in Hannover.
Frau Scheibelhut übernimmt bis auf weiteres die Leitung der Schule.
6.04.2021
Neue Schulleiterin der Grundschule Marienloh wird Frau Dorothea Müller. Als Konrektorin hat sie zuvor die Grundschule Overberg-Dom mitgestaltet.
1.03.22
Frau Scheibelhut verlässt nach dreijähriger Tätigkeit die Grundschule Marienloh und übernimmt die Stellvertretung der Schulleitung an der Grundschule Dahl.
19.08.22
Frau Jutta Pöppe übernimmt als Konrektorin die Aufgaben der stellvertretenden Schulleitung. Bereits seit mehreren Jahren ist sie als Klassen- und Fachlehrerin an unserer Schule tätig.
1.04.23
Unsere Sekretärin Frau Brigitte Knies wechselt von unserer Schule an eine andere städtische Grundschule. Ihre Nachfolgerin wird Frau Birte Breker.