AWO - Haushaltscheck

Stromfresser wie Flachbildschirme oder Kühlschränke verstecken sich in fast allen Haushalten. Entlarvt werden sie selten. Flattert die hohe Rechnung ins Haus, ist es oft zu spät. Erst gar nicht so weit kommen lassen will es der Beraterkreis der Arbeiterwohlfahrt (AWO).

Mit dem Projekt »Auskommen mit dem Einkommen« soll vor allem Bedürftigen geholfen werden. Beim Haushaltscheck wird geprüft, wo Sparpotenzial herrscht. Mit dem »Stromspar-Check« beispielsweise wollen die Ehrenamtler helfen, von hohen Stromkosten wegzukommen. In weiteren Schritten soll es dann um Versicherungen, Telekommunikation- und Hauswirtschaftskosten als Kostentreiber gehen. Das Team aus sechs ehrenamtlichen Beratern denkt bei seinem Einsatz in erster Linie an Arbeitslosengeld-II-Empfänger oder sogenannte Aufstocker, Menschen, deren Lohn nicht zum Leben reicht. Beim Eon-Westfalen-Weser-Vertrieb informierten sich die AWO-Berater über die vielfältigen Möglichkeiten des Energiesparens. Dabei ging es zunächst darum, den jeweiligen Verbrauch von Strom, Wasser und Heizenergie zu ermitteln. Dann folgen konkrete Vorschläge für Einsparungen. Dafür gibt es eine Vielzahl von Möglichkeiten, die kaum bekannt sind: Energiesparlampen, verbrauchsarme Duschköpfe, Zeitschaltuhren – die Liste ist lang. Doch die Berater wollen auch zum Umdenken motivieren. Denn nicht alles verläuft ohne Komfortverlust. Die ehrenamtlichen Berater erhoffen sich, durch die gezielte Beratung spürbare Entlastungen pro Haushalt im Jahr zu erreichen.

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