Mehr und mehr Frauen können und wollen nicht mehr auf das Berufsleben verzichten, oft genug auch aus finanziellen Gründen. Umgekehrt merken viele Männer, dass zu einem erfüllten und befriedigenden Leben als Vater gehört, Zeit mit seinen Kindern zu verbringen, sie aufwachsen zu sehen und Verantwortung zu übernehmen für die alltägliche Erziehungsarbeit.

Beide Lebenswelten miteinander zu vereinbaren ist jedoch gar nicht so einfach. Die Arbeit muss anders organisiert und besser verteilt werden - in den Unternehmen und Büros, aber auch innerhalb der Familien. Dafür brauchen wir eine flexible und bedarfsgerechte Kinderbetreuung. 

Die Kindertageseinrichtungen in der Stadt Paderborn bieten individuelle und differenzierte Bildungsangebote für Kinder und Familie an. Grundlage der Arbeit ist der Stadtentwicklungsbericht, das Kinderbildungsgesetz (KiBiz) sowie die trägerspezifischen Bildungskonzepte. Die Familienzentren NRW bieten zusätzlich zur Betreuung und Bildung in den Einrichtungen verschiedene Beratungsangebote für den jeweiligen Sozialraum an.

In der Stadt Paderborn gibt es für Kinder unter sechs Jahren verschiedene Betreuungsmöglichkeiten in unterschiedlicher Trägerschaft. Zurzeit sind dies 28 städtische, 25 katholische, 6 evangelische Kindertageseinrichtungen, 14 Elterninitiativen und eine Einrichtung der Arbeiterwohlfahrt. Im Rahmen des Kinderbildungsgesetztes (KiBiz) gibt es Betreuungsmöglichkeiten im Umfang von 25, 35 oder 45 Stunden für Kinder ab vier Monaten. Der Elternbeitrag für die verschiedenen Betreuungszeiten richtet sich nach der Satzung vom 04.04.2008.

In einzelnen Kitas werden auch Betreuungsangebote für Kinder mit Behinderungen vorgehalten; Ansprechpartnerin für nähere Informationen ist Frau Annelie Segin, Fachberatung / Jugendhilfeplanung, Jugendamt, Stadt Paderborn, Am Abdinghof 11, 33098 Paderborn, Telefon: 05251 88-1617, E-Mail: a.seginpaderbornde.