Hilferufe in der Nacht zum Sonntag, 18.07.2021 führten zu einem Einsatz der Feuerwehr Paderborn am Lippesee. Um 00:08 Uhr alarmierte die Leitstelle des Kreises Paderborn die Einsatzkräfte.

Während Boote und Taucher einsatzklar gemacht wurden, wurde versucht möglichst viele Informationen über den Ursprungsort der Hilferufe zu bekommen. Mit zwei Booten der Feuerwehr Paderborn wurde die Suche aufgenommen.

Ein dienstfreier Kollege einer benachbarten Feuerwehr, der mit seinem Boot zum Angeln auf dem Lippesee unterwegs war bot sein Boot und seine technische Ausrüstung zur Unterstützung an. Dieses Angebot wurde dankend angenommen.

Die Polizei NRW Paderborn zog einen Hubschrauber heran, welcher die Lage aus der Luft dank modernster Technik sehr gut überblicken konnte.

Nachdem alle Verdachtspunkte abgesucht waren und die anfängliche Vermutung auf eine Person im Wasser aufgrund der Zeugenaussagen nicht erhärtet werden konnte, wurde der Einsatz nach ungefähr zwei Stunden abgebrochen. 

Im Einsatz unterstützt wurde die Feuerwehr Paderborn nicht nur durch den Rettungsdienst und die Polizei NRW Paderborn, auch durch die DLRG Paderborn mit Boot und Tauchern stand bereit um in den Rettungseinsatz eingreifen zu können. 

Am nächtlichen Einsatz beteiligt waren die hauptberuflichen Einheiten der Feuerwachen Nord und Süd mit zwei Hilfeleistungslöschfahrzeugen, einer Drehleiter, dem Gerätewagen Taucher, einem Mehrzweckboot und den Führungsdiensten B und C, die ehrenamtlichen Einheiten aus Sande und Elsen mit drei Löschfahrzeugen und einem Mehrzweckboot. Weiterhin die DLRG Paderborn, der Rettungsdienst der Stadt Paderborn und die Polizei NRW Paderborn. Insgesamt waren wir mit rund 60 Kräften im Einsatz.

Einsatzleitung:

Brandoberrat Richard Kühling
B-Dienst │ Feuerwehr Paderborn 

Pressebericht:

Brandamtman Sebastian Guhl
C-Dienst │ Feuerwehr Paderborn