Die Schlosskreuzung als VR-Erlebnis

Die Stadt Paderborn beim größten Virtual-Reality-Festival Deutschlands

© Places _ VR Festival / Medienmalocher, Ravi Sejk

Vom 20.-22. August fand in Gelsenkirchen zum zweiten Mal das „Places“-Festival statt – das größte Virtual-Reality-Festival in Deutschland. Bei dem dreitägigen Programm aus Workshops, Vorträgen, VR-Erlebnisstationen und einem Hackathon (Wortkombination aus „Hacken“ und Marathon) konnten Besucher*innen in die virtuelle Welt eintauchen. Auch die Stadt Paderborn war mit dem Pilotprojekt „Schlosskreuzung“ aus dem Bereich Mobilität auf dem Festival vertreten, das in diesem Jahr unter dem Schwerpunkt „Meaningful VR“ stattfand – sich also der Frage widmete, wie Virtual-Reality-Anwendungen sich als sinnvoll für Entwicklungen in Forschung und Gesellschaft erweisen können.

Unter dieser Fragestellung fand unter anderem auch der große 24-Stunden-Hackathon statt, bei dem sich bis dahin unbekannte Entwickler*innen in Teams zusammenfanden, um an neuen VR-Anwendungen im Bereich Stadtplanung zu arbeiten. Ein Mitarbeiter von Amt für Straßen- und Brückenbau der Stadt Paderborn war als Themenparte mit dabei und stellte die Aufgabe „Wie können mittels IOT, Big Data und AR/VR alle Verkehrsteilnehmer*innen sich miteinander vernetzen, um die Sicherheit/Aufmerksamkeit zu erhöhen und Verkehrsströme intelligent(er) zu steuern?“ in den Raum.

Drei Entwickler*innen stellten sich der Aufgabe mit spannenden Ergebnissen:

Mit einer Tech-Demo wurde mittels VR simuliert, wie eine Verstetigung des Verkehrsflusses im Fahrzeug aussieht und durch eine VR-Brille erlebbar: als Fahrer sitzt man im Auto und fährt auf das Schloss zu. Die Geschwindigkeit wird bei Anfahrt auf die Kreuzung gedrosselt, so dass mit reduzierter aber stetiger Geschwindigkeit die Kreuzung ohne Halt passiert werden kann.

Die Stadt Paderborn freut sich über die Begeisterung und Leidenschaft, mit der die jungen Programmierer*innen an dem Projekt gearbeitet haben. Innerhalb von 24 Stunden hat sich ein Team gebildet, eine Idee ergeben und diese wurde von Anfang bis Ende organisiert und umgesetzt – alles in 24 Stunden.

© Places _ VR Festival / Medienmalocher, Ravi Sejk