Dienstag, 25. März 2025 | Stadt Paderborn - Im Rahmen eines europäischen Schüleraustausches empfing die stellvertretende Bürgermeisterin Sabine Kramm Austauschschülerinnen und Austauschschüler aus Pamplona, Spanien, zusammen mit den Schülerinnen und Schülern vom Gymnasiums Schloß Neuhaus und ihren Lehrerinnen im Großen Sitzungssaal des Historischen Rathauses.

Die Schülerinnen und Schüler aus Pamplona sind in Gastfamilien untergebracht und erleben hier eine Woche lang ein abwechslungsreiches Programm und viele kulturelle Unterschiede zwischen den beiden Partnerstädten. Der Gegenbesuch in Pamplona fand bereits im Herbst 2024 statt. 31 Schülerinnen und Schüler des Gymnasium Schloß Neuhaus waren in der Partnerstadt Paderborns, um dort eine Woche bei ihren Austauschpartner*innen und deren Familien zu verbringen.

Die stellvertretende Bürgermeisterin begrüßte die Anwesenden mit den Worten „Im Historischen Rathaus der Stadt Paderborn werden wichtige Menschen empfangen, deshalb freue ich mich sehr, euch heute hier ebenfalls zu empfangen.“ In einer kurzen Präsentation stellte sie das aktuelle Leben in Paderborn vor und betonte dabei die Bedeutung von Städtefreundschaften. Sie führte aus, dass durch Städtepartnerschaften Beziehungen geschaffen würden und man von den Geschehnissen auf der Welt schnell selbst betroffen sei, und verwies in diesem Zusammenhang auf die türkische Städtefreundschaft mit Beylikdüzü. Die jüngsten Entwicklungen, die sich in der Verhaftung des Istanbuler Oberbürgermeisters Ekrem Imamoglu sowie des Bürgermeisters des Stadtbezirks Beylikdüzü, Mehmet Murat Calik, widerspiegeln, werden von Sabine Kramm mit großer Sorge zur Kenntnis genommen.

Da die Austauschschülerinnen und -schüler kurz zuvor an einer Stadtführung teilgenommen hatten, ging die stellvertretende Bürgermeisterin schnell zu einer offenen Fragerunde über. Sabine Kramm erfuhr von den Schülerinnen und Schülern, welche kulturellen Unterschiede sie wahrgenommen haben und was ihnen am Austausch gut gefallen hat. Die Paderbornerinnen und Paderborner lobten die Gastfreundschaft in Pamplona. Besonders gut gefiel ihnen, dass die Schule in Spanien später beginnt und so abends mehr Zeit für Freizeit und Freundschaften bleibt. Auf die Frage, ob ein Schüleraustausch wichtig sei, antwortete eine Schülerin: „Ja, ein fremdes Land im Urlaub kennenzulernen ist etwas anderes, als in einer Gastfamilie zu leben. Man lernt die Kultur besser kennen und wird offener, beide Kulturen profitieren davon“.

Für ihren Mut, das Experiment Schüleraustausch zu wagen und in einer anderen Familie zu leben, bedankte sich Sabine Kramm bei allen Schülerinnen und Schülern und ihren Familien. Einen besonderen Dank richtete die stellvertretende Bürgermeisterin auch an die Lehrerinnen und Lehrer, ohne deren Engagement ein solches Projekt nicht möglich wäre. „Ich hoffe, dass sich aus diesem Austausch Freundschaften entwickeln und wir euch vielleicht noch einmal in Paderborn begrüßen dürfen“, sagte Sabine Kramm und schloss den Empfang im Historischen Rathaus.