Das ist mir ein Rätsel: Ein etwas anderer Blick auf die städtische Kunstsammlung

Interaktive Ausstellung ist ab 8. November zu sehen

© Stadt PaderbornWie kommt eigentlich ein Porträt der Queen in die städtische Kunstsammlung? Dies ist eines der Rätsel, das die Besucher*innen in der Ausstellung lösen können. Kuratorin Naomi Richter, wissenschaftliche Volontärin der städtischen Museen und Galerien, hat interessantes Material zusammengestellt, das zur Spurensuche einlädt.

Mittwoch, 06. November 2024 | Stadt Paderborn - Die interaktive Ausstellung „Das ist mir ein Rätsel: Ein etwas anderer Blick auf die städtische Kunstsammlung” ist vom 8. November 2024 bis zum 5. Januar 2025 im Kunstmuseum im Marstall zu sehen.

Thema der Ausstellung ist das Rätsel in der Kunst: Jedes Kunstwerk birgt etwas Rätselhaftes, sei es der Bildinhalt, der Titel oder der Weg, auf dem es in die städtische Kunstsammlung gelangt ist. Die Museumsbesucher*innen können Fragen beantworten, Kreuzworträtsel und Puzzles lösen sowie Schlösser und Türen öffnen, um sich auf eine spielerische Weise einen Zugang zu den Kunstwerken zu erarbeiten.

"Als ich die Depots durchsucht habe, um mir einen Überblick über die städtische Kunstsammlung zu verschaffen, ist mir aufgefallen, dass alle Werke, die große Anziehungskraft auf mich hatten, Fragen ausgelöst haben", erläutert Naomi Richter, wissenschaftliche Volontärin der städtischen Museen und Galerien, die Idee hinter der Ausstellung. "Das ist mir ein Rätsel" solle die Besucher*innen dazu einladen, diese Fragen selbst zu beantworten und sich auf diese Weise mit den Kunstwerken tiefer auseinandersetzen.

Der Ausstellungsbesuch soll dabei zu einem ganz besonderen Erlebnis werden: Wie durch ein Labyrinth werden die Museumsbesucher*innen durch den Raum geführt. Hinter jeder Wand wartet ein neues Kunstwerk und damit ein Rätsel, das gelöst werden möchte. "So unterschiedlich die Werke in der Ausstellung sind, so unterschiedlich sind auch die Rätsel", berichtet Richter.

Die ausgestellten Werke zeigen einen Querschnitt der städtischen Kunstsammlung, deren Schwerpunkt auf der Kunst des 20. und 21. Jahrhunderts liegt. Unter anderem werden Zeichnungen von Ella Bergmann-Michel und Robert Michel, eine Fotografie von René Magritte, eine Grafik von Sarah Schumann, eine Installation Tina Tonagels und eine Skulptur von Walther Schwiete zu sehen sein.

Die spielerischen Zugänge, die unter anderem Spuren eines Escape Rooms aufweisen, seien jedoch nur eine Option, sich mit den Werken zu beschäftigen - entfremdet würden diese hierdurch nicht. "Ziel ist es, insbesondere auch Jugendliche und junge Erwachsene anzusprechen und neugierig zu machen, in die Kunst einzutauchen", so Richter.

Am 8. November wird die Ausstellung um 18 Uhr im Kunstmuseum im Marstall eröffnet. Neben einführenden Worten der Kuratorin Naomi Richter werden Akkordeonist Pavel Efremov und die Poetry-Slammerin Evgenija Kosov zu hören sein. Zur Ausstellung wird es außerdem zwei Workshops geben: Am 10. November sowie am 24. November findet jeweils von 10.30 Uhr bis 12.30 Uhr ein Sonntagsatelier statt.

Weitere Informationen gibt es unter www.paderborn.de/kunstmuseum.

Stadt Paderborn

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