Krokus-Knollen aus dem Bienenfutterautomaten des Naturkundemuseums

Gemeinsames Bienen-Projekt der Realschule Schloß Neuhaus und des Naturkundemuseums

© Stadt Paderbornvon re.: Zeidlerin Sabine Bergmann und Imkerin Stefanie Schrör betreuen das gemeinsame Bienen-Projekt der Realschule Schloß Neuhaus und des Naturkundemuseums

Donnerstag, 12. September 2024 | Stadt Paderborn - Heute hat man es bereits deutlich gemerkt, die heißen Sommertage neigen sich dem Ende entgegen und der goldene Herbst kündigt sich mit kühlen Temperaturen und gelegentlichen Regenschauern an. Die perfekte Zeit um zuhause Krokusknollen für den Frühling einzusetzen und den eigenen Garten und Balkon für Winter und Frühling herzurichten.

Ab sofort können am Bienenfutterautomaten des Naturkundemuseums in Schloß Neuhaus Krokusknollen erworben werden. Diese eigenen sich für die Einsaat im hauseigenen Garten oder auf dem Balkon, in Blumenbeet und Balkonkasten. „Seit im März der ehemalige Kaugummiautomat neben dem Naturkundemuseum als neuer Bienenfutterautomat aufgestellt wurde, sind über 400 Blühmischungen von Insektenfreunden bezogen worden. Darüber freuen wir uns sehr, vor allem ist es schön, dass damit die Aufmerksamkeit für den Schutz lokaler biologischer Vielfalt sowie die Nahrungsvielfalt für Bestäuber gesteigert wird.“, freut sich Dr. Felicitas Demann, Leiterin des Naturkundemuseums Paderborn. „Die Krokusknollen aus dem Nachhaltigkeitsprojekt Bienenretter bieten wir ausschließlich saisonal ab September als Herbstware an, sie haben einen hohen Pollen- und Nektarwert und sind damit ein wahrer Bienenmagnet im Frühjahr.“, so Dr. Felicitas Demann.

Jetzt im Herbst können die Knollen gesteckt werden, sie sind mehrjährig und winterhart. Die Frühblüher dienen den Insekten Anfang des Jahres als eine wichtige Nahrungsquelle, wenn das Nahrungsangebot für Bienen noch nicht sehr groß ist. Der Blütennektar der Krokusse liefert den Bienen bereits erste Energie, um nach dem Winter wieder aktiv zu werden.

Und noch ein kleiner Tipp: Bei mehreren Knollen können diese in Gruppen ab fünf Zwiebeln - also in einem Tuff - gesetzt werden. Dann entsteht eine bunte Pflanzenpracht; so erzielt man eine schöne Farbwirkung, die auch den Betrachter beim Anschauen erfreut.

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