Kaufvertrag über die Barker-Kaserne unterzeichnet

„Ein bedeutender Tag für Paderborn“

© Stadt PaderbornDer Kaufvertrag für die ehemalige Barker-Kaserne (Zukunftsquartier) ist im Beisein von Markus Tempelmann, Kämmerer der Stadt Paderborn, Bürgermeister Michael Dreier, Jochen Altrogge, Leiter Verkauf Nordrhein-Westfalen bei der BImA und Silvia Auffahrt, Abteilungsleiterin Verkauf Nordrhein-Westfalen bei der BImA (vorne, v.l.n.r.) sowie Christian Kleinschnittger, Boris Blume, beide vom Amt für Liegenschaften und Wohnungswesen der Stadt Paderborn, Claudia Warnecke, Technische Beigeordnete der Stadt Paderborn und Lars-Christian Lange, Konversionsbeauftragter der Stadt Paderborn (hinten, v.l.n.r.) unterschrieben worden.

Freitag, 26. Juli 2024 | Stadt Paderborn - Bonn/Paderborn, 26. Juli 2024. Die Bundesanstalt für Immobilienaufgaben (BImA) hat das Gelände der ehemaligen Barker-Kaserne („Zukunftsquartier“) an die Stadt Paderborn verkauft. Dort soll für bis zu 7.000 Menschen neuer Wohnraum geschaffen werden. Die BImA gewährte der Stadt einen erheblichen Preisnachlass für den Bau von gefördertem Wohnraum und einer Kita.

Der Kaufvertrag für die ehemalige Barker-Kaserne in Paderborn ist unterschrieben. „Mit dem Verkauf leistet die BImA einen großen Beitrag zur Verbesserung der Wohnraumversorgung in Paderborn“, sagte Jochen Altrogge, Verkaufsleiter der BImA für Nordrhein-Westfalen, bei der Unterzeichnung am heutigen Tage. Paderborns Bürgermeister Michael Dreier ergänzte: „Das Zukunftsquartier ist eines der innovativsten Stadtentwicklungsprojekte Europas, eine Jahrhundertchance für Paderborn“.

Auf dem ehemaligen Kasernengelände wird in den nächsten Jahren ein maximal gemischter und produktiver Stadtteil, der aktiv das Klima schützt und auf Kreislaufwirtschaft setzt, entstehen. Die Mobilität von morgen und neue Wege der flexiblen, durch die Gemeinschaft getragenen Entwicklung, sollen dort erprobt werden. „Hier eröffnet sich nicht nur die Möglichkeit, ein attraktives neues Stück Stadt zu entwickeln – das Zukunftsquartier kann als innovativer Modellstadtteil auch einen wesentlichen Beitrag zur Stärkung des Paderborner Stadtversprechens insgesamt leisten“, erläuterte Dreier die besondere Bedeutung des Zukunftsquartiers für Paderborn.

Bürgermeister dankt allen am Kauf Beteiligten

Nachdem die Stadt Paderborn im September 2022 mit dem „Masterplan Zukunftsquartier Paderborn“ die Grundlage für die Entwicklung der rund 51 Hektar großen ehemaligen Barker-Kaserne geschaffen hatte, gelang zunächst im Herbst 2023 ein Durchbruch bei der Einigung zu zentralen Fragen der Wertermittlung. In den zurückliegenden Monaten schlossen sich mehrere Verhandlungsrunden an, um in allen Details der umfangreichen Regelungen Einigkeit zu erzielen und den Vertragstext abzustimmen. In seiner jüngsten Sitzung im Juli stimmte auch der Rat der Stadt Paderborn dem Ankauf der Kasernenflächen zu, so dass der Kaufvertrag jetzt unterzeichnet werden konnte. Bevor die BImA das Grundstück übergeben kann, müssen dem Kaufvertrag auch noch die Gremien des Bundes zustimmen. „Ich möchte mich an dieser Stelle für die gute und stets konstruktive Zusammenarbeit mit der BImA bedanken, besonders aber auch allen Beteiligten in unserer Stadtverwaltung meinen herzlichen Dank aussprechen“, sagte Dreier.

Preisnachlass für den sozialen Wohnungsbau

Der Vertrag enthält einen Preisnachlass für Zwecke des sozialen Wohnungsbaus. „Damit wird die Schaffung von bezahlbarem Wohnraum in Paderborn mit sieben Millionen Euro unterstützt“, erläutert Jochen Altrogge die Auswirkung der sogenannten Verbilligungsrichtlinie. Weitere Vergünstigungen räumte die BImA für die geplante Kindertagesstätte ein.

Zukünftig sollen rund 7.000 Bewohnerinnen und Bewohner verteilt auf rund 2.900 Wohneinheiten einen Platz im Zukunftsquartier finden. Insgesamt werden circa 4.000 Arbeitsplätze auf der Fläche verortet.

Stadt Paderborn

Amt für Öffentlichkeitsarbeit und Stadtmarketing