Montag, 20. November 2023 | Stadt Paderborn - Zur Erinnerung an die Millionen Opfer von Krieg, Terror und Gewaltherrschaft fand am Volkstrauertag die traditionelle Gedenkstunde am Busdorfwall statt. „Der Volkstrauertag ist ein Tag des Erinnerns und des Gedenkens“, erklärte Bürgermeister Michael Dreier in seiner Begrüßungsrede. „Angesichts der schrecklichen Geschehnisse in der Ukraine und dem Nahen Osten wollen wir heute nicht nur erinnern“, fuhr er fort. „Heute ist darum auch ein Tag der Mahnung“, bekräftige er. Er solle uns immer wieder bewusst machen, wie wichtig ein Leben in Frieden sei, so Dreier. „Ich möchte zusammen mit Ihnen ein Statement gegen Gewalt und jegliche Form von Antisemitismus setzen. Wir müssen gemeinsam Position beziehen“, bekräftigte er.

Dechant Benedikt Fischer sprach in diesem Jahr die Worte des Gedenkens. „Wir leben im Hier und Jetzt und es ist unsere Aufgabe, uns der Wirklichkeit zu stellen“, erklärte er auch mit Blick auf die furchtbaren Geschehnisse in der Welt. „Ich wünsche mir mehr Bemühen und Differenzierung in der Gesellschaft“, schloss er seine Rede ab.

Gemeinsam mit NRW-Staatssekretär Daniel Sieveke, dem stellvertretenden Landrat Hans-Bernd Janzen, Oberstleutnant Oliver Kaufmann, Kommandeur des Panzerbataillons 203, Colonel Mike Foster-Brown, Kommandeur der Britischen Armee Deutschland, und Dechant Benedikt Fischer legte Bürgermeister Michael Dreier einen Kranz am Mahnmal nieder.

Musikalisch begleitet wurde die Gedenkstunde durch den Paderborner Frauenchor unter der Leitung von Sabine Hoppe und der Bläsergruppe der städtischen Musikschule unter der Leitung von Heiko Röder.